Mehr Schutz bei Online-Krediten: EU-Gesetzgeber einigen sich auf neue EU-Vorschriften

Neue EU-Regeln sollen dafür sorgen, dass Verbraucherkredite an das digitale Zeitalter angepasst und die Verbraucher besser geschützt werden. Die beiden Gesetzgeber, das Europäische Parlament und Minister der EU-Staaten im Rat, haben sich politisch auf die Kernelemente der überarbeiteten EU-Richtlinie geeinigt. Die EU-Kommission begrüßt die Entscheidung zu ihrem Vorschlag, den sie im Juni 2021 vorgelegt hatte.

Die neue Verbraucherkreditrichtlinie soll für strengere Regeln, gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Kreditanbieter und einen fairen Zugang zu Krediten sorgen. Die neuen Vorschriften decken nach Angaben der Kommission neue Formen von Krediten, die häufig online angeboten werden, wie zum Beispiel Sofort-Kauf-Kredite und kurzfristige, teure Kredite. Damit solle sichergestellt werden, dass die Verbraucher vor den Risiken geschützt sind, die solche Kredite mit sich bringen können.

Das Europäische Parlament und der Rat müssen die politische Einigung laut Kommission noch formell annehmen.

Europäische Kommission, PM vom 02.12.2022