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Warnowbrücke: Jetzt Abstand nehmen!
Vor der heutigen Sitzung der Bürgerschaftssitzung fordert der Bund der Steuerzahler Mecklenburg-Vorpommern e.V. die Rostocker Bürgerschaft und das Land auf, endlich Abstand von der geplanten Warnowbrücke zu nehmen:
"Aus den einst 17 Mio. Euro, die noch 2018 veranschlagt wurden, sind mittlerweile knapp 63 Mio. Euro für eine Brücke von 600 Metern geworden. Das ist planerischer Wahnsinn!" erklärt Landesgeschäftsführer Sascha Mummenhoff "Der Eigenanteil der Stadt ist von ehemals 6 Mio. Euro auf nunmehr mindestens 27 Mio. Euro gestiegen. Für dieses Geld könnte die Hansestadt deutlich mehr Radwege bauen und instand setzen, als mit diesem Prestigeobjekt entstehen. Wer in diesen Zeiten noch auf die Umsetzung solcher Projekte besteht, hat entweder kein Haushaltsproblem - was zumindest für das Land nicht zutreffend ist - oder will einfach nicht zugeben, dass die Entscheidung für den Bau der Warnowbrücke von Anfang an falsch war. Es geht auch dem Bund der Steuerzahler nicht darum, solche Projekte grundsätzlich zu verhindern. Doch das Land und auch die Bürgerschaft müssen sich spätestens in Zeiten knapper Kassen fragen lassen, ob dieses Projekt noch zeitgemäß ist", sagt Sascha Mummenhoff.