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Kampf gegen Geldwäsche: Betriebsprüfer gefordert

05.11.2025

Sachsens Finanzminister Christian Piwarz hat sich für einestärkere Bekämpfung der Geldwäsche ausgesprochen. "Wenn wir nicht wollen,dass sich kriminelle Banden, die sich durch Geldwäsche finanzieren, weiterfestsetzen, müssen wir gemeinsam und entschlossen dagegen vorgehen. Hierfür istes essenziell, dass die Strafverfolgungsbehörden und Steuerfahnder alle notwendigenInformationen erhalten", sagte der CDU-Politiker auf dem Jahrestag derSächsischen Betriebsprüfung in Meißen.

Betriebsprüfer hätten einen tiefen Einblick in die Betriebe.Diese Erfahrung werde beim Erkennen von Geldwäsche benötigt. "Deshalb mussin der Betriebsprüfung sowohl der steuerrechtliche Blick, als auch der Blickfür Geldwäsche angewendet werden", mahnte der Finanzminister an. DieArbeit der Betriebsprüfer sorge damit für Steuergerechtigkeit und fairenWettbewerb.

Geldwäsche werde oft als "Lebensader der organisiertenKriminalität" bezeichnet, da kriminelle Banden und Tätergruppierungen mitdem illegalen Geld ihr Leben und oft auch ihren Luxus finanzieren. Legalewirtschaftliche Strukturen würden unterwandert und es entstündenParallelgesellschaften, die sich dem Rechtsstaat entziehen. In Deutschland würdenjährlich schätzungsweise 100 Milliarden Euro schmutziges Geld gewaschen. "Auchin Sachsen verfestigen sich die Strukturen der Organisierten Kriminalität undClankriminalität stetig. Dies droht die Glaubwürdigkeit in unser Rechtssystemzu erschüttern, wenn wir nicht konsequent eingreifen", so Piwarz.

Finanzministerium Sachsen, PM vom 22.10.2025

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