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Grundsteuerfrist: Bund selbst in Verzug

08.05.2023

Wer seine Grundsteuer-Erklärung nicht fristgerecht eingereicht hat, muss mit Konsequenzen rechnen: Es können Verspätungszuschläge fällig werden – mindestens 25 Euro pro Monat bis hin zu Bußgeldern von maximal 25.000 Euro. Oder aber man macht es wie die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.

Diese dem Bundesfinanzministerium unterstehende Anstalt habe Grundsteuererklärungen für über 10.000 Liegenschaften nicht rechtzeitig bei den Finanzämtern einreichen können, meldet der Bund der Steuerzahler (BdSt) Nordrhein-Westfalen e.V. unter Berufung auf die "Bildzeitung". Eine Fristverlängerung bis Ende September 2023 sei genehmigt worden. "Wer den Millionen Betroffenen eine Frist setzt, sollte mit gutem Beispiel vorangehen", so BdSt-Präsident Reiner Holznagel. Rik Steinheuer, Vorsitzender des BdSt Nordrhein-Westfalen ergänzt: "Es stößt sauer auf, dass ausgerechnet eine Behörde hier eine Extrawurst erhält."

Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e.V., PM vom 05.05.2023

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