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Erklärung zur Grundsteuerfestsetzung: Verbände für Abgabe auch auf Papier

09.02.2022

Eine Verbändeallianz aus Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e.V. (BdSt NRW), Haus & Grund Nordrhein-Westfalen und Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen hat sich an Landesfinanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) mit dem dringenden Appell gewandt, die Erklärung zur Grundsteuerfestsetzung in Härtefällen auch auf Papier zu ermöglichen. Die Verbändeallianz befürchtet, dass besonders ältere Menschen mit Wohneigentum überfordert sein werden, wenn sie ab dem 01.07.2022 gezwungen würden, die Feststellungserklärung zur Grundsteuer digital erstellen müssen.

Grundsätzlich begrüßt die Verbändeallianz ein digitalisiertes Verfahren zur Grundsteuererklärung. "Man darf die Eigentümer und Eigentümerinnen, die nicht über die Möglichkeit und Kenntnisse verfügen, eine Erklärung digital zu bearbeiten, nicht aus dem Auge verlieren", mahnt jedoch Rik Steinheuer, Vorsitzender des BdSt NRW. Es werde schwierig sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, weil viele Steuerberater bereits jetzt überlastet sind und keine neuen Mandate übernehmen, weiß Thomas Hornemann, Geschäftsführer Verband Wohneigentum NRW: "Es ist vorhersehbar, dass viele Menschen die Erklärungen nicht rechtzeitig abgeben werden." Für Erinnerungsroutinen aber entstehe der Finanzverwaltung erheblicher zusätzlicher Aufwand. "Wir appellieren an den Finanzminister, im Interesse der Wohneigentümer und auch der Finanzverwaltung eine großzügige Härtefallregelung einzurichten", sagt der Präsident von Haus & Grund NRW, Klaus-Dieter Stallmann.

Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e.V., PM vom 08.02.2022

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