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Schlecht für Familien und Mieter

Presseinformation 19.06.2019

Bund der Steuerzahler M-V e.V. kritisiert geplante Anhebung der Grunderwerbssteuer  - Der Bund der Steuerzahler Mecklenburg-Vorpommern e.V. erneuert seine Kritik an der geplanten Erhöhung der Grunderwerbssteuer zur Finanzierung der in Zukunft wegfallenden Straßenausbaubeiträge.

„Einerseits gibt es ein steuerfinanziertes Baukindergeld, andererseits werden Familien, die Eigentum erwerben wollen, zusätzlich belastet. Insbesondere weil die Steuer nicht durch einen Kredit finanziert werden kann, sondern bereits einen Großteil der Eigenmittel verschlingt. Das ist sehr frustrierend für alle, die sich Wohneigentum anschaffen wollen und kann gerade Familien mit kleineren Einkommen vom Eigentumserwerb ausschließen“, erklärt Landesgeschäftsführerin Diana Behr. Doch nicht nur Familien trifft die Erhöhung unverhältnismäßig hart. „Der Kauf von Eigentum bietet eine gute Vorsorge für das Alter, die nun erschwert wird. Auch Landwirte und Wohnungsgenossenschaften erwarten erhebliche Mehrkosten. Gerade bei Wohnungsgenossenschaften kommen die zusätzlichen Kosten dann bei den Mietern an.“ Darüber hinaus wären auf diese Weise künftige Eigentümer sehr wohl indirekt am Straßenausbau beteiligt, während für Alteigentümer keine Verpflichtung mehr besteht.  Angesichts der aktuellen Haushaltslage bestehe, so der Bund der Steuerzahler M-V e.V. weiter, keine Notwendigkeit für diesen Schritt.  


V.i.S.d.P.
Diana Behr 
Landesgeschäftsführerin

Ansprechpartnerin Presse:
Michaela Skott
freie Pressereferentin

Bund der Steuerzahler Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Am Markt 9
19055 Schwerin

Tel. : 03 85 - 55 74 290
Fax : 03 85 - 55 74 291

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