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DSi Rundschreiben Nr. 1/2025: Einkommensbelastungsquoten und Belastungstage 2025

DSi-Publikation / Rundschreiben 10.07.2025, Matthias Warneke

Auf Basis repräsentativer Haushaltsbefragungen sowie Sonderauswertungen des Statistischen Bundesamts („Laufende Wirtschaftsrechnungen 2022“) hat das DSi für das Jahr 2025 Prognosen zu den Belastungen der Bürger mit Steuern und Abgaben erstellt.

DSi-Diagnose

  • Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer-Haushalt zahlt in diesem Jahr voraussichtlich 52,9 Prozent seines Einkommens als Steuern und Abgaben an den Staat.
  • Der diesjährige Belastungstag fällt damit auf den 13. Juli 2025.
  • Im Vergleich zum Vorjahr ist die diesjährige Belastung um 0,3 Prozentpunkte höher.
  • Eine Reihe von Effekten wirkt belastungsverstärkend. Deutliche Belastungsanstiege gibt es beim GKV-Zusatzbeitrag und bei der Pflegeversicherung. Zudem sind die CO2-Abgaben und Stromumlagen insgesamt deutlich höher als im Jahr 2024. Die Luftverkehrsteuersätze sind ebenfalls gestiegen. Ohne den Abbau der kalten Progression im Einkommensteuertarif 2025 wäre der Belastungsanstieg noch höher ausgefallen.

DSi-Empfehlungen

  • Der Abbau der kalten Progression im Einkommensteuertarif sollte durch einen gesetzlichen „Tarif auf Rädern“ institutionell abgesichert und verstetigt werden.
  • Die Stromsteuer sollte, wie im neuen Koalitionsvertrag vorgesehen, auf das europäische Mindestmaß gesenkt werden.
  • Langfristig sollte die Einkommensbelastungsquote unter die 50-Prozent-Marke geführt werden. Die Umsetzung des DSi-Einkommensteuertarif Reformvorschlags wäre dafür ein wirksamer Schritt.

Unser Belastungsbarometer stellt die durchschnittliche Belastung verschiedener Konstellationen von Arbeitnehmer-Haushalten dar. Sie möchten gerne Ihre individuelle Belastungsquote ermitteln? Dann nutzen Sie gerne unseren kostenfreien Online-Belastungsrechner und prognostizieren Sie damit - selbstverständlich diskret und anonym - Ihre persönliche Belastungsquote und Ihren persönlichen Belastungstag. Am Ende wird für Sie automatisch eine einseitige PDF-Datei generiert, mit deren Hilfe Sie Ihre Belastung mit der von uns kalkulierten Durchschnitts-Belastung vergleichen können.

 

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