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Luftfilteranlagen an Berliner Schulen
Die einschneidenden Corona-Maßnahmen erscheinen vielen nur noch wie ein ferner Alptraum, an den man sich nur schwer erinnern kann. In den Berliner Schulen wird die Erinnerung durch fast 29.000 Luftreinigungsgeräte wachgehalten, die heute nutzlos im Weg herumstehen.
Gut drei Jahre ist es her, dass die damalige Berliner Bildungssenatorin den Kauf weiterer 3.000 Luftfilter für die Klassenräume angekündigt. Bis dahin waren bereits 8.000 Geräte angeschafft worden. Zur Erinnerung: Schulkinder mussten sich täglich testen und stundenlang Masken tragen. Führende Gesundheitspolitiker hatten sogar eine Corona-Impflicht für Kinder gefordert.
Auf eine Anfrage des Abgeordneten Louis Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) teilte die Senatskanzlei jetzt mit, dass seit Beginn der Corona-Pandemie insgesamt 28.676 Luftreinigungsgeräte an die Berliner Schulen ausgeliefert worden seien. Wie viele der angeschafften Geräte von den Schulen überhaupt in Betrieb genommen wurden und aktuell noch genutzt werden, konnte die Verwaltung mangels Daten nicht sagen. Richtlinien und Vorgaben würden für die Nutzung ebenfalls nicht vorliegen.
Keine Aussage konnte der Senat auch zur Frage machen, wer für die regelmäßige Wartung, Beschaffung von Verbrauchs- und Ersatzmaterialien oder die Entsorgung der Luftfilteranlagen zuständig ist. Die Luftreinigungsgeräte seien Eigentum des jeweiligen bezirklichen oder zentralen Schulträgers und werden in dessen Verantwortung gewartet bzw. ggf. entsorgt oder weitergegeben. Zu den Kosten dafür lägen dem Senat keine entsprechenden Daten vor. Früheren Berichten zufolge hatten die Luftfilteranlagen 45 Millionen Euro gekostet.
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