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Alles begann in Stuttgart: 70 Jahre Bund der Steuerzahler

Presseinformation 21.10.2019

Jubiläumstreffen der Verbandsspitzen im Stadtteil Uhlbach: 1949 startete die Erfolgsgeschichte im Gasthof „Zur Krone“ / Große Steuerform als Zukunftsprojekt

„Sind die heutigen Steuergesetze gut? Werden sie vernünftig angewendet?“ Und „was geschieht mit den Steuergeldern? Werden sie zweckmäßig verwendet?“ Diese auf ein Flugblatt gedruckte Fragen hatten eine Gruppe politisch interessierter Bürger im Jahr 1949 dazu motiviert, den Bund der Steuerzahler (BdSt) zu gründen. Was mit einer kleinen Demonstration vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof begann, hat sich zu einer erfolgreichen Geschichte entwickelt: 70 Jahre Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg und 70 Jahre Bund der Steuerzahler Deutschland. Bis heute prägen diese vier Fragen die Satzung des Verbands und seine tägliche Arbeit.

Zum Jubiläumstreffen kommen heute der gesamte Bundesvorstand sowie die Vorsitzenden aller Landesverbände im Gasthof „Zur Krone“ in Stuttgart-Uhlbach zusammen – genau heute vor 70 Jahren wurde dort der Bund der Steuerzahler aus der Taufe gehoben. „Wir lassen die Historie noch einmal aufleben“, sagt Zenon Bilaniuk als baden-württembergischer Landeschef und stellvertretender Präsident im Bundesverband mit Blick auf das Schild an der Restaurant-Fassade. Dort steht: „In diesem Gebäude wurde am 21. Oktober 1949 der Bund der Steuerzahler gegründet.“

Einsatz für die Bürger und Betriebe im Land – seit 70 Jahren und auch in Zukunft

„Als Schutzgemeinschaft der Steuerzahler wird der Verband auch in den nächsten Jahrzehnten dringend gebraucht“, betont BdSt-Landesvorsitzender Zenon Bilaniuk und verweist auf stets neue Aufgaben. „Während es im Gründungsjahr 1949 um die Offenlegung öffentlicher Haushaltspläne ging, steht jetzt eine Reform des Einkommensteuertarifs im Fokus. Erklärtes Ziel ist es, die Steuerbelastung vor allem für die mittleren Einkommen zu senken.“

Zudem fordert der Verband eine solide Finanzpolitik, zu der ein sorgsamer Umgang mit Steuergeld gehört. „Unsere Markenzeichen sind aus Deutschland nicht mehr wegzudenken“, sagt Reiner Holznagel. Der Präsident des Bundesverbands verweist auf das nächste „Schwarzbuch – Die öffentliche Verschwendung“, das am 29. Oktober erscheint, sowie auf die gesamtdeutsche Schuldenuhr in der Hauptstadt und die Schuldenuhr des Landes Baden-Württemberg, die inzwischen beide rückwärtslaufen. Doch nicht nur die Aufnahme der Schuldenbremse ins Grundgesetz war ein Meilenstein in der Verbandsgeschichte, sondern auch der Kampf gegen die kalte Progression im Steuerrecht oder der Musterprozess zum Erhalt der Pendlerpauschale. Aktuell unterstützt der Bund der Steuerzahler die Musterklage eines Ehepaars aus Bayern zur Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Für die Zukunft nehmen wir das Grußwort von Bundeskanzlerin Angela Merkel beim BdSt-Festakt kürzlich in Berlin auf: „Seien Sie ein unbequemer Partner.“

Hintergrund: Fakten zur Historie

Vor der Gründung des Landes Baden-Württemberg im Jahr 1952 gab es beim Bund der Steuerzahler drei Landesverbände im Südwesten: Württemberg-Baden in Stuttgart, Württemberg-Hohenzollern in Tübingen sowie Baden in Freiburg. Mit Wirkung zum Jahr 1954 wurden diese Verbände zum Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg zusammengeführt. Bereits Ende 1949 war ein Bundesverband gegründet worden, der seinen ersten Sitz in Stuttgart hatte und heute in Berlin ansässig ist.

70 Jahre nach seiner Gründung hat der Landesverband Baden-Württemberg mehr als 40.000 Mitglieder und ist – nach Nordrhein-Westfalen – der zweitgrößte im Gesamtverband. Dieser ist weit mehr als 200.000 Mitglieder stark und damit weltweit die größte Vereinigung von Steuerzahlern. Der politische unabhängige Verband erhält keine öffentlichen Zuschüsse und finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.

Stuttgart, 21.10.2019

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