Neue Frist für die Bekanntgabe von Steuerbescheiden
Erste Grundsteuer-Musterklage in Ostdeutschland eingereicht
Ab dem 11. Juli arbeiten wir für uns! Spezial-Podcast mit BdSt-Präsident Reiner Holznagel zum Steuerzahlergedenktag.
Am Donnerstag, 11. Juli, ist der Steuerzahlergedenktag 2024. Ab 11.08 Uhr arbeiten die Bürger endlich wieder für ihr eigenes Portemonnaie. Das bedeutet zugleich: Das gesamte Einkommen, das die Steuer- und Beitragszahler vor diesem Datum erwirtschaftet haben, haben sie – rein rechnerisch – in Form von Steuern und Abgaben an öffentliche Kassen abgeführt. In einer Sonderfolge von „Die Steuerklärer“ – der Podcast vom Bund der Steuerzahler Hamburg e.V. – erklärt BdSt-Präsident Reiner Holznagel, wie der Steuerzahlergedenktag berechnet wird, und wie es gelingen kann, dass die Bürgerinnen und Bürger mehr von ihrem Geld behalten
Bei 52,6 Prozent liegt die Einkommens-Belastungsquote für einen durchschnittlichen Arbeitnehmer-Haushalt im Jahr 2024. Diese Prognose hat das Deutsche Steuerzahlerinstitut (DSi) des Bundes der Steuerzahler auf Basis repräsentativer Haushaltsumfragen des Statistischen Bundesamts vorgelegt. Demnach gehen von jedem verdienten Euro 52,6 Cent an den Staat – somit bleiben nur 47,4 Cent zur freien Verfügung. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer vom Bund der Steuerzahler Hamburg e.V., Sascha Mummenhoff, und unserem Podcast-Produzenten Tobias Pusch erklärt Holznagel, welche Werte in die Berechnung einfließen. Warum wird beispielsweise der Rundfunkbeitrag berücksichtigt, die Kirchensteuer jedoch nicht?
Außerdem legt der BdSt-Präsident dar, dass Mehr-Personen-Haushalte und Singles an jeweils anderen Tagen ihren Steuerzahlergedenktag 2024 haben. Sie sind anders belastet! Übrigens: Seinen individuellen Steuerzahlergedenktag kann jeder Interessent mit dem persönlichen Belastungs-Check auf der Seite des Bundes der Steuerzahler einfach und anonym ermitteln.
Hier der Link;
https://www.steuerzahler.de/belastungsbarometer/
Viele Belastungen sind nämlich variabel: Der Raucher zahlt Tabaksteuer, die Autofahrerin Mineralölsteuer und Sekt-Liebhaber müssen die Schaumweinsteuer entrichten. Auch Immobilienerwerb, Sparguthaben und die Wahl der Krankenkasse haben Einfluss auf die individuelle Steuer- und Abgabenlast. Deswegen lohnt sich der persönliche Check!
Zugleich zeigt Holznagel im Podcast auf, wo sich Deutschlands Steuer- und Abgabenquote im internationalen Vergleich befindet. So viel sei verraten: Viele andere Länder fordern weniger von ihren Bürgern. Auch auf die Frage, wo der Staat den Gürtel enger schnallen könnte, um die Steuer- und Abgabenlast zu reduzieren, geht der BdSt-Präsident in dem halbstündigen Gespräch ein.
Hier geht es zum Podcast:
https://anchor.fm/bdst-hh
Der BdSt-Podcast „Die Steuerklärer“ ist auf allen gängigen Plattformen wie Apple Podcast, Spotify, Amazon Music oder Google Podcasts erhältlich. In der Mediathek finden sich auch die ersten 16 Podcast-Folgen. Während es zum Auftakt um das Jubiläum des Schwarzbuchs mit vielen Hamburger Verschwendungsfällen ging, thematisierte der BdSt in weiteren Folgen die Grundsteuerreform, die Themen Umsatz- sowie Gewerbesteuer und die Abgabe der eigenen Steuererklärung.
Mehr Informationen gibt es auch hier:
https://www.steuerzahler.de/aktuelles/detail/von-1-euro-bleiben-nur-474-cent/