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Werften: Bund der Steuerzahler fordert Entwicklung von Alternativkonzepten
Heute hat der Finanzausschuss zur Werftkrise getagt. Noch fehlen die notwendigen Gutachten, um unter den Rettungsschirm des Bundes zu kommen. Abgesehen davon ist aber klar, unser Land bzw. die Steuerzahler stehen mit einem Teil der Bürgschaften in der Pflicht. Der Bund der Steuerzahler Mecklenburg-Vorpommern sieht die geplanten Werfthilfen unter vielen Gesichtspunkten kritisch:
"Wir wissen mittlerweile sehr genau, dass die gesamte Kreuzfahrtbranche stark im Wandel ist. Die neuen Herausforderungen heißen: Nachhaltigkeit, Klimafreundlichkeit und sanfter Tourismus. Für den Kreuzfahrtschiffbau in Deutschland und insbesondere für die Standorte in Mecklenburg-Vorpommern sehen wir vor diesem Hintergrund kein zukunftsfähiges Konzept. Durch die ständigen Rettungen der Werften ist das Land in den vergangenen 30 Jahre immer wieder mit beträchtlichen Millionenbeträgen eingestiegen. Viele dieser Hilfen hatten und haben ihre Berechtigung. Allerdings muss sich das Land nun offen und ehrlich fragen, ob die Schiffsindustrie in Mecklenburg-Vorpommern im Wandel der Zeit noch dauerhaft zukunftsfähig ist. Schließlich ist auch der Wettbewerbsdruck der deutschen Standorte untereinander weiterhin sehr groß. Wir brauchen jetzt ein klares und ehrliches Zukunftsszenario und deshalb fordern wir das Land auf, aktiv die Entwicklung von Alternativkonzepten für die drei Standorte zu fördern. Dabei ist auch die Zulieferindustrie stark zu beachten", erklärt Landesgeschäftsführerin Diana Behr.