Parteienfinanzierung: So geht es nicht!
Zweifelhafte Reiselust
Verpflegungspauschalen bei Dienstreisen ins Ausland steigen 2023
Pauschalen als Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben geltend machen
Wer häufig im Ausland beruflich tätig ist, hat dort in der Regel höhere Kosten für die Verpflegung. Hierfür darf die Verpflegungspauschale für die Tätigkeit im Ausland mit einem höheren Betrag als für das Inland berücksichtigt werden. Die Höhe ist dabei von Land zu Land unterschiedlich. Nachdem die Pauschalen im vergangenen Jahr gleichgeblieben waren, sind sie für einige Länder ab dem 1. Januar 2023 wieder angestiegen. Wer beruflich reist, kann die Pauschale aus dem jeweiligen bereisten Land als Werbungskosten geltend machen. Alternativ können Arbeitgeber bis zu der Höhe der Pauschbeträge steuerfreie Erstattungen an ihre Arbeitnehmer vornehmen, erklärt der Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg.
Aber nicht nur für Arbeitnehmer sind die Werte wichtig, sondern auch für Unternehmer, die im Ausland unterwegs sind. Sie können die Pauschalen als Betriebsausgabe geltend machen. Hat sich der beruflich Reisende an einem Tag in mehreren Ländern aufgehalten, für die unterschiedlich hohe Pauschbeträge gelten, gilt immer der Pauschbetrag für den ausländischen Staat, in dem er sich zuletzt aufgehalten hat. Das gilt auch dann, wenn er sich an diesem Tag überwiegend im Inland aufgehalten hat.
Zum Thema Verpflegungspauschalen informiert der BdSt Info-Service Nr. 28 „Reisekostensätze 2023“. Den Info-Service gibt es als Download unter https://steuerzahler.de. Telefonisch kann er beim Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg e.V. unter der gebührenfreien Rufnummer 08000 / 76 77 78 angefordert werden.