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Teuer und wirkungslos!

Presseinformation 04.04.2018

BdSt kritisiert geplantes Baukindergeld / Grunderwerbsteuer senken!

Das von der großen Koalition geplante Baukindergeld wird den Steuerzahlern teuer zu stehen kommen! Denn die neue Subvention, die Familien beim Erwerb von Wohneigentum unterstützen soll, wird anfangs mit jährlich 400 Millionen Euro zu Buche schlagen – Tendenz steigend. Auf einen Schlag würde die Wohnsubvention in die Top 10 der größten Finanzhilfen des Bundes aufsteigen, kritisiert der Bund der Steuerzahler (BdSt). „Das Baukindergeld wird ein ineffizientes Wohlfühlprogramm“, betont BdSt-Präsident Reiner Holznagel im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.

Mit Blick auf die geplante Prämie von 1.200 Euro pro Kind und Jahr – und dies über zehn Jahre hinweg – hat der Bund der Steuerzahler nachgerechnet: Wenn eine Familie mit Kind eine Eigentumswohnung in Berlin für 300.000 Euro kauft, erhält sie insgesamt 12.000 Euro Baukindergeld. Doch schon beim Kauf werden 18.000 Euro Grunderwerbsteuer fällig. Die Förderung verpufft!
Das Baukindergeld wird die Hoffnung vieler Familien enttäuschen. Denn es ist absurd, dass der Staat seine Familien bei Wohnungskauf und -unterhalt mit immer höheren Steuern belastet, jetzt aber mit teuren Finanzhilfen gegensteuert. Will die Politik die Familien wirksam unterstützen, muss sie bei den Nebenkosten ansetzen. Dazu BdSt-Präsident Holznagel in den Medien: „Beim Baukindergeld hätte man den Familien viel mehr helfen können, wenn die Grunderwerbsteuer herabgesenkt würde.“

Der Subventions-Fall „Baukindergeld“ gehört zu unserer „Aktion Frühjahrsputz 2018“. Alle 30 Fälle, alle Fakten auf www.schwarzbuch.de. Dort können Sie unsere Broschüre auch kostenfrei bestellen. 

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