BdSt-Präsident Holznagel: Bürger erwarten mehr!
So teuer ist die Energiewende
Steuern jetzt senken!
Unser Appell vor der Komischen Oper in Berlin / BdSt unterstützt insm-Kampagne
„Wir brauchen Steuersenkungen, damit mehr Netto übrig bleibt“, forderte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, heute vor der Komischen Oper in Berlin, an deren Fassade die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft im Rahmen der Kampagne „Steuern senken“ ihr XXL-Plakat enthüllt hat: Uns wurde mehr versprochen. Auch der Bund der Steuerzahler erinnert die Politik nachdrücklich an ihr Versprechen und fordert vor allem die Verhandler einer großen Koalition auf, ihr Wort zu halten.
„Im Wahlkampf war es die SPD, die notwendige Korrekturen bei der Einkommensteuer ankündigte, und auch die CDU wollte für kleinere und mittlere Gehaltsgruppen etwas tun. Doch nun kommt: nichts! Wie fatal dieser Stillstand wirkt, zeigt sich beim alleinstehenden Durchschnittsverdiener: Bekommt dieser sechs Prozent mehr Einkommen, muss er 10,5 Prozent mehr Steuern zahlen“, so Holznagel mit Blick auf die aktuellen Forderungen der Gewerkschaften nach sechs Prozent mehr Geld. „Die Hälfte vom Mehrverdienst nimmt der Staat durch Steuern und Abgaben weg. Deshalb muss nicht nur die kalte Progression abgeschafft, sondern auch der Einkommensteuertarif abgeflacht werden – und drittens muss der Spitzensteuersatz – er gilt schon ab einem zu versteuernden Einkommen von knapp 55.000 Euro im Jahr – später greifen.“ Zum Thema äußert sich der BdSt-Präsident auch in der kommenden Ausgabe der Wirtschaftszeitung „€uro am Sonntag“.