BdSt bei Expertenanhörung im Bundestag
Zu geordneten Haushalts-Verhältnissen zurückfinden / Steuerschätzung rechtfertigt keine ungezügelte Schuldenaufnahme
Kommende Generationen nicht belasten!
Dass die zu erwartenden Steuereinnahmen nun doch höher ausfallen, als noch im Frühjahr prognostiziert, ist Anlass zu vorsichtigem Optimismus, meint der Bund der Steuerzahler Mecklenburg-Vorpommern e.V.
"Unser Land ist bisher gut durch die Krise gekommen. Das ist gut so! Dennoch stehen wir vor sehr großen finanziellen Herausforderungen. Das Land, die Landkreise, kreisfreien Städte und Kommunen sind nun aufgefordert einen Kassensturz zu machen und unnötige Ausgaben zu begrenzen oder ganz zu streichen", erklärt Landesgeschäftsführerin Diana Behr. Wenn fortwährend neue Ausgaben angekündigt werden, gleichzeitig jedoch keine Diskussion über mögliche Einsparpotentiale geführt wird, kann man nicht von einer nachhaltigen Finanzplanung sprechen. Der Rekordhaushalt 2020/21 bietet aus Sicht des Bundes der Steuerzahler Mecklenburg-Vorpommern e.V. reichlich Spielraum für Einsparungen. "Ziel muss sein, möglichst wenig neue Schulden aufzunehmen und diese schnellstmöglich wieder zu tilgen, um kommende Generationen nicht zu belasten", so Diana Behr weiter.