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Köln: Neukonzeption der Historischen Mitte

Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e. V. / Arbeitnehmer-News / Newsticker Nordrhein-Westfalen / Meldungen 23.03.2022, Janine Bergendahl

Mit der „Historischen Mitte“ will Köln die 2.000jährige  Stadtgeschichte in prominenter Lage erlebbar machen. Hierfür wurde der Neubau eines Gebäudekomplexes geplant, der dem Stadtmuseum, dem Römisch-Germanischen Museum (in Teilen) und Einrichtungen der Kurie eine neue, gemeinsame Heimat geben wird – und das auf 16.000 Quadratmetern Grundfläche. 

Der Baubeschluss soll im ersten Quartal 2023 kommen. Die Stadt sieht hier eine „einmalige Chance mit großem Entwicklungspotenzial: für die Hohe Domkirche wie für die Stadt, für die Museumslandschaft wie für die städtebauliche Situation rund um den Dom“.  So stellt die „Historische Mitte“ gleichzeitig den Beginn der so genannten „Via Culturalis“ dar. Dies ist ein Kulturpfad zwischen dem Dom im Norden und Sankt Maria im Kapitol im Süden - „in dem Zeit-Ebenen und -Spuren aus zwei Jahrtausenden Stadt- und Kulturgeschichte sichtbar und erlebbar werden sollen.“ So klingt das hehre Ziel.

Doch die Realität holte die Planer schnell ein: Noch im Jahr 2018 ging man davon aus, dass man das Stadtentwicklungsprojekt für rund 135 Millionen Euro stemmen könne. Die ersten Kostensteigerungen ließen allerdings nicht lange auf sich warten – und zwar vor dem ersten Spatenstich. So ist jetzt schon sicher, dass das gemeinsame Bauprojekt der Stadt Köln und des Kölner Doms teurer wird als erwartet. Schuld sind wieder einmal die generell gestiegenen Baukosten als großer Kostentreiber.  Darüber hinaus hätten die Barrierefreiheit und die Ausstellungsplanung das ambitionierte Großprojekt verteuert, erklärt die Stadt. 

Zurzeit geht man von einem Plus von circa 50 Millionen Euro aus. Ob man mit den aktuell kalkulierten 183 Millionen Euro wirklich auskommt, bleibt abzuwarten. Eröffnen will man die „Historische Mitte“ in der zweiten Jahreshälfte 2029. Bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter. 
 

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