Schutzschirm für M-V: Bund der Steuerzahler begrüßt Maßnahmen und fordert Augenmaß
+++ Krankschreibung per Telefon / Patienten müssen bei Atemwegserkrankungen nicht in die Praxis +++
+++ Hilfe aus der Region ist willkommen / Saisonkräfte dürfe nicht mehr einreisen +++
Die Ernte kann man nicht verschieben: Ob Spargel oder Erdbeeren, die Erträge müssen vom Feld! Deshalb setzen viele Bauern und Landwirte Saisonkräfte zum Teil auch aus dem Ausland ein. Inzwischen sind die Grenzen zu unseren Nachbarländern geschlossen. Auch Reisen aus beruflichen Gründen sind vielfach nicht mehr erlaubt. Dies betrifft insbesondere Saisonkräfte aus Drittstaaten oder Länder wie Bulgarien und Rumänien. Nachdem noch in der Vorwoche die Einreise von Saisonkräften ausdrücklich erlaubt war, besteht seit dem 25. März, 17 Uhr, ein Einreisestopp.
Fleißige Hände sind gesucht
Deshalb ist Hilfe aus der Region umso wichtiger. Wer jetzt den Landwirten in seiner Region beim Ernten oder Pflanzensetzen helfen möchte, kann sich gern melden. Diverse Plattformen (z. B. www.saisonarbeit-in-Deutschland.de) bringen Landwirte und suchende Helfer zusammen. Bauern können dort kostenfrei ihre Stellenangebote einstellen. Über die hinterlegten Kontaktdaten können Helfer direkt Kontakt mit dem Betrieb aufnehmen.
Kurzarbeiter können dazuverdienen
Wer Kurzarbeitergeld erhält und sich als Saisonkraft bei den Bauern etwas dazuverdient, muss keine Kürzung des Kurzarbeitergeldes befürchten. Denn die Hilfe in einer systemrelevanten Branche wird aktuell vom Gesetzgeber besonders unterstützt. Ausnahme: Der Kurzarbeiter darf zusammen mit dem Erntehelfergehalt nicht mehr verdienen als sonst.