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Hamburg Wasser: Der Skandal weitet sich aus!
Senator Kerstan erfährt von Millionen-Debakel aus der Zeitung - ein politisches Armutszeugnis!
Anlässlich der aktuellen Medien-Berichte zu den jüngsten Erkenntnissen zu Hamburg Wasser äußert sich Sascha Mummenhoff, Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler Hamburg e.V., kritisch zur politischen Verantwortung:
„Die jüngsten Enthüllungen rund um das städtische Unternehmen Hamburg Wasser belasten den Hamburger Senat schwer – und das nur wenige Monate vor der Bürgerschaftswahl. Das Prestigeprojekt „Vera II“ von Hamburg Wasser gerät völlig aus dem Ruder – die Kosten explodieren von 200 Millionen auf unglaubliche 327 Millionen Euro! Doch das wahre Drama: Senator Jens Kerstan (Grüne) gesteht laut Medienberichten, er habe erst aus der Presse von diesem Desaster erfahren. Wie kann das sein? Schließlich ist sein engster Vertrauter, Staatsrat Anselm Sprandel, Aufsichtsratsvorsitzender des städtischen Unternehmens.
Sind hier Unfähigkeit, Überforderung oder gar Desinteresse im Spiel? Fakt ist: Dieses Kontrollversagen kostet die Hamburgerinnen und Hamburger nicht nur Millionen, sondern auch das Vertrauen in ihre politische Führung. Wer haftet am Ende für dieses Fiasko? Wohl kaum die Verantwortlichen, sondern die Bürgerinnen und Bürger durch höhere Gebühren.
Wir begrüßen es, dass die Linken Akteneinsicht fordern. Schon bald dürfte ans Licht kommen, dass Hamburg Wasser der Öffentlichkeit bewusst falsche Zahlen präsentiert hat. Der Hamburger Senat steht jetzt in der Verantwortung, vollständige Transparenz herzustellen und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zurückzugewinnen.
Dieser Skandal zeigt einmal mehr: Der Staat ist kein guter Unternehmer. Mit 360 stadteigenen Firmen und 75.000 Mitarbeitenden scheint Hamburg die Kontrolle über seine Beteiligungen längst verloren zu haben. Es braucht einen radikalen Schnitt: Unternehmen, die keine strategische Bedeutung haben, gehören privatisiert. Dort, wo ein Verkauf nicht möglich ist, müssen die Kontrollmechanismen dringend auf den Prüfstand. Das Beispiel Hamburg Wasser zeigt eindrücklich, was passiert, wenn Missmanagement unkontrolliert bleibt.“
Mehr Hintergrund hier:
www.steuerzahler.de/aktuellesaushamburg/news/der-senat-muss-mit-schonungsloser-transparenz-verlorenes-vertrauen-wieder-aufbauen/