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Fußball: Das Problem mit den Stadien

Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e. V. / Arbeitnehmer-News / Newsticker Nordrhein-Westfalen 12.08.2021, Jens Ammann

Die Vereine und Kapitalgesellschaften der 1. und 2. Fußball-Bundesliga sind in der Deutschen Fußball Liga e.V. (DFL) zusammengeschlossen. Sie zeichnet verantwortlich für den Profifußball in Deutschland. Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH führt das offizielle Geschäft.  

Die dritte Liga ist beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) angesiedelt. Finanzielle Stolpersteine für Vereine oder deren GmbHs waren in der Vergangenheit immer wieder die Stadien. Das Problem: DFB und DFL haben klare Richtlinien, welche Mindestanforderung Stadien zu erfüllen haben. Ab der 3. Liga werden eine Zuschauerkapazität von über 10.000 Plätzen, eine Flutlichtanlage, eine Rasenheizung, ausreichend Umkleideräume und sanitäre Einrichtungen sowie Einrichtungen für Medienmitarbeiter gefordert. Stadien der 1. und der 2. Bundesliga müssen mindestens 15.000 Zuschauer fassen können. Für Auf- und Absteiger bedeutet das große Investitionen, die beim Abstieg zu einem wirtschaftlichen Problem werden können.

Meinung

Die Auswertung der BdSt-Umfrage zeigt, dass die Steuerzahler oft mit im Boot sind, wenn es um die Stadien geht. In einigen Städten fließt das Geld auch direkt Richtung Profifußball. Aber ist es wirklich die Aufgabe der Steuerzahler, den Profifußball zu finanzieren? Ist nicht vielmehr der Profifußball insgesamt in der Pflicht? Der Gesamtumsatz des Lizenzfußballs lag in der Saison 2017/2018 bei 4,42 Milliarden Euro. Es geht um einen Milliardenmarkt mit professionellen Strukturen. So könnten DFL und DFB über einen Fonds in Not geratenen Fußballvereinen, deren Gesellschaften oder Stadien finanziell unter die Arme greifen oder sie gegebenenfalls über Kredite absichern. Im „System Profifußball“ steckt enorm viel Geld. Um sich die Dienste einzelner Spieler zu sichern, werden Beträge aufgewendet, für die man ganze Stadien bauen könnte. Das Geld der Steuerzahler sollte der Förderung des Breitensports vorbehalten werden. 
                                                

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