NRW soll Länderöffnungsklausel für die Grundsteuer nutzen
Bund der Steuerzahler gegen 9-Euro-Ticket für Berlin
Förderprogramm für Balkonkraftwerke: Gut gemeint ist nicht gut gemacht!
Der Bund der Steuerzahler Mecklenburg-Vorpommern e.V. (BdSt MV) schließt sich der Kritik an der geplanten Landesförderung für Balkonkraftwerke an:
"Das zehn Millionen Euro schwere Förderprogramm ist ein klassischer Fall von gut gemeint, aber nicht gut gemacht", erklärt die stellv. Vorsitzende des BdSt MV, Diana Behr. "Grundsätzlich ist gegen eine Förderung privater Photovoltaik nichts einzuwenden. Doch solche Anlagen amortisieren sich frühestens nach einigen Jahren. Es entsteht also für die privaten Haushalte kein kurzfristiger Spareffekt angesichts der hohen Energiepreise. Zusätzlich werden durch den bürokratischen Aufwand personelle Ressourcen gebunden, die anderswo dringend gebraucht werden." Der BdSt MV fordert das Land zu einem sorgsamen Umgang mit Steuergeld auf: "Wir brauchen nachhaltig wirksame Strategien, um den rasant steigenden Energiepreisen zu begegnen und dadurch langfristig die privaten Haushalte und die Unternehmen zu entlasten. Insbesondere im Hinblick auf die sehr angespannte Haushaltslage darf es keine Förderungen nach dem Gießkannenprinzip mehr geben."