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Finger weg vom Ehegattensplitting!

Presseinformation / Steuerpolitik 17.03.2017

BdSt: Steuerbelastung für Familien darf nicht steigen

Das Ehegattensplitting ist berechtigt, findet der Bund der Steuerzahler. Eine Abschaffung würde vielen Familien teuer zu stehen kommen, weil ihre Steuerbelastung dann steigen würde. Gerade junge Ehepaare mit Kindern, bei denen ein Partner aus Rücksicht auf die Familie beruflich etwas zurücksteckt, würden stärker belastet. Letztlich sollte aber nicht das Steuerrecht entscheiden, wie die Familie ihre Erwerbs- und Familienarbeit aufteilt. Deshalb sagen wir ganz klar: Finger weg vom Ehegattensplitting!

Hintergrund für die neuerliche Diskussion um das Ehegattensplitting ist ein von Bundeswirtschaftsministerien Brigitte Zypries vorgelegter 10-Punkte-Plan für Wachstum. Dieser enthält auch den Vorschlag, das Ehegattensplitting durch ein Realsplitting zu ersetzen. Beim Realsplitting würden nur Unterhaltsleistungen berücksichtigt. Dies ist heute etwa bei geschiedenen Paaren der Fall. Gegenwind erhält der Zypries-Vorschlag aus dem Bundesfinanzministerium. Die dortigen Steuer-Profis halten per Twitter dagegen: Es soll es keine Steuererhöhungen für Familien geben. 

Gründe, warum das Ehegattensplitting sachgerecht ist, enthält das DSi-kompakt Nr. 22. Interessierte können das kompakt über info(at)steuerzahler.de beziehen, Medienvertreter wenden sich bitte an presse(at)steuerzahler.de 

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