Wartezeit auf Steuererstattung darf nicht vom Wohnort abhängen
Die Stromsteuer muss runter!
Bewährte Steuermittel effektiver nutzen!
BdSt zu wirtschaftlichen Folgen des Corona-Virus´
Abgesagte Messen, geringere Umsätze im Hotel-, Gaststätten- oder Taxigewerbe hinterlassen auch wirtschaftliche Spuren. Deshalb ist es richtig, den Unternehmern jetzt unter die Arme zu greifen – dazu braucht es Maßnahmen, die sofort wirken! Deshalb setzt sich der Bund der Steuerzahler dafür ein, dass Steuerstundungen und die Herabsetzung von Steuervorauszahlungen schnell und unbürokratisch von den Finanzämtern bewilligt werden. Dann fließt erst gar nicht unnötig Liquidität aus den Unternehmen ab.
Auf diese Möglichkeiten hat das sächsische Finanzministerium bereits in einer Presseinformation hingewiesen. Jetzt sollten auch andere Bundesländer nachziehen und statt der sonst üblichen langen Antragsverfahren zügig Stundungs- und Herabsetzungsanträge bearbeiten und großzügig bewilligen. Hier hätte sich der Verband auch mehr vom Koalitionsausschuss versprochen.
Koalitionsbeschlüsse sind keine Soforthilfen
Die am Sonntagabend vom Koalitionsausschuss ausgehandelten Vorschläge sind gut, helfen den Unternehmen aber nicht sofort weiter. So wird eine bessere Abschreibung digitaler Wirtschaftsgüter oder die verbesserte Anrechnung der Gewerbesteuer erst frühestens mit den nächsten Steuererklärungen wirken können. Das hilft den Betrieben kurzfristig nicht.