Die Schuldenuhr tickt weiter – Ein Schicksalsjahr für die Schuldenbremse!
BdSt stellt Schuldenuhr Deutschlands in Berlin um
Mit 2.794 Euro Neuverschuldung pro Sekunde startet die Schuldenuhr Deutschlands ins neue Jahr. Ein gutes Zeichen, denn zuvor tickte sie mit 3.225 Euro deutlich schneller. Anlass zur Entwarnung gibt es aber nicht: Die Schuldenuhr führt Politik und Öffentlichkeit vor Augen, dass neue Schulden nach wie vor zu schnell gemacht werden. Denn trotz Rekordsteuereinnahmen von knapp 1.000 Milliarden Euro wird Deutschland auch 2025 neue Schulden machen: Bund, Länder und Kommunen planen insgesamt mit 88 Milliarden Euro an zusätzlichen Krediten, obwohl der Bund und viele Länder noch keine finalen Haushaltspläne beschlossen haben. „Die Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler ist ein deutliches Zeichen für politischen Handlungsbedarf“, betont BdSt-Präsident Reiner Holznagel.
Darum ist die Situation problematisch
Jeder Euro, der in die Bedienung des Schuldenbergs fließt, fehlt für Investitionen in Bildung, Infrastruktur oder Sicherheit. Allein 50 Milliarden Euro Zinsen zahlen wir dieses Jahr – Tendenz steigend. Die hohe Staatsverschuldung engt die Handlungsfähigkeit der kommenden Generationen stark ein.
Das ist unsere Forderung
2025 wird ein Richtungsjahr! Vor der Bundestagswahl im Februar erneuert der Verband seinen Appell, sich von einer Politik auf Pump zu verabschieden und zu soliden Haushalten zurückzukehren. BdSt-Präsident Holznagel bringt es auf den Punkt: „Die Politik muss Prioritäten setzen, Haushalte konsolidieren und endlich lernen, mit den Steuern und Abgaben der Bürgerinnen und Bürger auszukommen. Schulden schaffen keine Zukunft, sie verbauen sie! Die Schuldenbremse ist ein unverzichtbarer Kompass für nachhaltige Finanzen.“