Mitglied werden
Suche
Vor Ort
Presse
Menü

Veränderung pro Sekunde

Staatsverschuldung Deutschland

Login
Menü schließen

Menü schließen

Sie sind hier:  Startseite  Presse  "Ein Glücksfall für Hamburgs Steuerzahle...
Das Abendblatt berichtet, dass der Notar-Termin zwischen Klaus-Michael Kühne und der Stadt (vorerst) geplatzt ist. Ein Glücksfall für die Hamburger Steuerzahler.
© Abendblatt

"Ein Glücksfall für Hamburgs Steuerzahler: Notartermin zur Oper offensichtlich abgesagt!"

Bund der Steuerzahler Hamburg e. V. / Meldungen 04.02.2025, Sascha Mummenhoff

Eigentlich war alles für den großen Moment vorbereitet: Schon am Montagmorgen gab es einen Notartermin, der die größte Einzelspende in der Geschichte der Stadt Hamburg nach monatelangen Verhandlungen vertraglich fixieren sollte. Dienstag sollte der Coup zur neuen Staatsoper im Beisein von Bürgermeister Peter Tschentscher und dem Verhandlungsführer Carsten Brosda (beide SPD) mit Klaus-Michael Kühne im Rathaus präsentiert werden. Laut Abendblatt soll Klaus-Michael Kühne Buchstäblich im letzten Moment einen Rückzieher gemacht haben. Aus Sicht des Bund der Steuerzahler in Hamburg ist das allerdings ein Glücksfall.

Angesichts der aktuellen Pläne für eine neue Oper in der Hafen-City fordert Sascha Mummenhoff, Landesvorsitzender des Bund der Steuerzahler Hamburg e.V., vom Hamburger Senat eine seriöse und belastbare Planung.

„Die Absage des Notartermins ist ein Glücksfall für die Hamburger Steuerzahler. Das Angebot des in der Schweiz lebenden Unternehmers Klaus-Michael Kühne, Hamburg eine Oper zu spendieren, klingt im ersten Moment wie ein Sechser im Lotto.
Doch in Wahrheit bringt dieses „Geschenk“ enorme Risiken mit sich – vor allem für die Steuerzahler. Großprojekte sind in dieser Stadt notorisch anfällig für Kostenexplosionen und Verzögerungen. Die Frage ist also nicht, ob es teurer wird, sondern nur, wie viel teurer – und wer am Ende zahlt.
Aus diesem Grund müssen im Vorfeld unbedingt einige Grundpfeiler fest in den Boden gerammt werden.
Wer trägt das volle finanzielle Risiko? Die Erfahrung zeigt: Baukosten in Hamburg steigen fast immer. Kühne muss garantieren, dass er nicht nur den Bau, sondern auch alle Mehrkosten übernimmt. Ohne Ausnahmen. Ohne Nachverhandlungen.
Unser Forderung lautet daher: Wenn Geschenk, dann ein richtiges Geschenk ohne Wenn und Aber. Kühne zahlt den kompletten Bau der Oper.
Im Übrigen ist es nicht so, dass Hamburg sich nicht an den Kosten beteiligt. Die Stadt stellt ein äußerst attraktives Grundstück mit Blick auf die Elbe zur Verfügung.
Mindestens ebenso entscheidend wie die Zusicherung der Übernahme sämtlicher Kosten ist aus unserer Sicht zudem ein nachhaltiges Konzept für die existierende Oper mitten in der Hamburger Innenstadt.
Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass es nicht unbegrenzte Nachnutzungsoptionen geben wird. Was wird also aus dem historischen Bau und wer kommt für die Kosten auf? Auch hier müssen seröse Antworten her, bevor es zum Notar geht.
Erst wenn diese Fakten auf dem Tisch liegen, darf der Senat eine Entscheidung fällen. Das ist die Politik den Hamburger Steuerzahlenden schuldig – übrigens auch nach der Bürgerschaftswahl. Ein weiteres Bau-Fiasko haben die Hamburger Bürger nicht verdient.“

 

Mit Freunden teilen

Ihr Ansprechpartner

Hildegard Filz
Pressesprecherin

Hildegard Filz

Reinhardtstraße 52, 10117 Berlin 030 259396-37 [email protected]
VIP Pressebereich

Der VIP-Pressebereich bietet mehr! Hier erhalten Sie exklusive Stellungnahmen, Berechnungen und Grafiken.