
„Es braucht mehr Mut, Geschwindigkeit und Konsequenz!“
Niedersachsens Finanzämter 2024 deutlich schneller, Bremen auf dem vorletzten Platz
Kein Plan für das Landgestüt Redefin?
Bund der Steuerzahler fordert Privatisierung! Noch immer gibt es keinen Plan für die strategische Neuausrichtung des Landgestüts Redefin, stellt der Bund der Steuerzahler Mecklenburg-Vorpommern e.V. (BdSt MV) fest.
Anders, als durch das Landwirtschaftsministerium mehrfach vollmundig angekündigt, liegt weder eine Strategie vor, noch sind die freien Leitungspositionen besetzt. Vielmehr hat unterdessen eine Beratungsfirma nun die kommissarische Leitung übernommen: "Dieses Gestüt kostet das Land Jahr um Jahr Millionen an Steuergeld und der zuständige Minister bekommt seinen Laden nicht in den Griff. Wir erneuern unsere Einschätzung: Das Landgestüt Redefin dient nicht der Sicherung der Daseinsvorsorge und gehört nicht in staatliche Hände. Wir fordern die Landesregierung mit Nachdruck auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und endlich die notwendigen Schritte zu einer Privatisierung einzuleiten", sagt BdStMV-Landesgeschäftsführer Sascha Mummenhoff. Im aktuellen Schwarzbuch wird das Landgestüt Redefin als Fall von Steuergeldverschwendung aufgeführt. Allein in den vergangenen fünf Jahren sind mindestens 16,5 Mio. Euro Steuergeld in den Erhalt des staatlichen Gestüts geflossen: "Wofür ein demokratisches Land Relikte längst vergangener Zeiten aus Steuermitteln finanzieren muss, erschließt sich uns nicht. Pferde sind Luxusgut. Wenn es allein um den Arterhalt ginge, wäre auch dies privatwirtschaftlich zu beauftragen und deutlich kostengünstiger zu erreichen. Ein Land, das mehrere 100 Millionen Euro als Loch im Landeshaushalt hat, sollte sich auf seine Kernaufgaben besinnen!"
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