Nordrhein-Westfalen: Finanzverwaltung erhält neues modernes Rechenzentrum

Die Finanzverwaltung von Nordrhein-Westfalen baut ein neues, modernes Rechenzentrum (RZF). Es entsteht in Kaarst, im Rhein-Kreis Neuss.

Seit mehr als 60 Jahren ist das RZF in Düsseldorf untergebracht. Wie das Finanzministerium Nordrhein-Westfalen mitteilt, kümmern sich seine Mitarbeiter unter anderem um die maschinelle Verarbeitung von Steuerdaten und den Versand der Steuerbescheide in Nordrhein-Westfalen. Sie beschäftigten sich mit der Programmierung von Steuersoftware und der Ausstattung der mehr als 28.000 Arbeitsplätze der Landesfinanzverwaltung. Im Laufe der Jahrzehnte hätten sich Prozesse stark verändert und beschleunigt. Die Finanzverwaltung arbeite heute hoch automatisiert und müsse deshalb ihre technischen Möglichkeiten unter höchsten Sicherheitsanforderungen für den Datenschutz modernisieren, so das Ministerium.

Damit das gelinge, würden die derzeit auf mehrere Gebäude in der Landeshauptstadt verteilten Beschäftigten künftig in einer Liegenschaft vereint. Diese werde nicht nur Platz für das benötigte Computer- und Serversortiment bereitstellen, sondern auch zahlreiche moderne Arbeitsplätze und Kreativräume, in denen sich die oft für verschiedene Landesbehörden tätigen Teams treffen und im Kollektiv an neuen Softwarelösungen tüfteln können. Das diene der Optimierung interner Abläufe und auch den Bürgern, "die sich darauf verlassen können, dass die Verwaltung effizient arbeitet und verantwortungsbewusst mit Steuergeldern umgeht", sagte Nordrhein-Westfalens Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU).

Die Bauarbeiten am neuen Rechenzentrum der Finanzverwaltung sollen laut Finanzministerium Anfang 2023 starten.

Finanzministerium Nordrhein-Westfalen, PM vom 27.10.2021