Goldene Bänke sind großer Aufreger
Die zehn goldenen Bänke in Wuppertals Fußgängerzone „bescherten der Stadt Wuppertal Schlagzeilen, die selbst Tuffi, der Elefant, mit einem Sprung aus der Schwebebahn vor mehr als 70 Jahren wohl nicht erreichte“, schrieb der Westfalenspiegel.
Tatsächlich – kaum hatten wir unsere Kritik an den goldenen Bänken für 400.000 Euro öffentlich gemacht, stand das Telefon in unserer Düsseldorfer Pressestelle nicht mehr still. WDR, RTL, Sat 1, ZDF, Spiegel, Zeit, Süddeutsche, Welt und viele andere Medien wollten O-Töne und Zitate oder forderten den Artikel aus unserer Mitgliederzeitung an, um über die goldenen Bänke zu berichten. Der Medienrummel um diesen Fall war schlicht beeindruckend und zeigt, dass der Bund der Steuerzahler NRW mit seiner Kritik einen empfindlichen Nerv getroffen hat. Auch die Stadt Wuppertal musste sich diverse Male für ihre Geldausgabe rechtfertigen. Dass unsere Kritik eine so große Reichweite erzielt hat, freut uns sehr.
Zu verhindern ist im Fall der Wuppertaler Bänke allerdings nichts mehr – das Geld für die Bänke ist weg. Der Fall kann nurmehr als Mahnung für andere Kommunen dienen, mit dem Steuergeld sparsamer umzugehen. Je früher wir zu einem Fall von möglicher Steuergeldverschwendung informiert werden, desto besser. Wenn Planungen noch zu stoppen sind oder Projekte abgespeckt werden können, konnten wir in der Vergangenheit oft unwirtschaftliche Ausgaben verhindern.
Wenn Sie Fälle von Steuergeldverschwendung kennen, wenn Ihnen Vorhaben in Ihrer Stadt merkwürdig vorkommen – informieren Sie den Bund der Steuerzahler. Schicken Sie uns eine E-Mail mit den wichtigsten Informationen: Was ist geschehen oder geplant? Wo? Gibt es weitere Informationen, zum Beispiel in der Zeitung? Wir schauen uns Ihre Hinweise gerne an. Schicken Sie Ihre Mail an presse(at)steuerzahler-nrw.de
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