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Schaumwein: Pro-Kopf-Konsum gegenüber 2013 deutlich zurückgegangen

03.01.2025

Zu festlichen Anlässen wie Weihnachten oder Silvester wird gern angestoßen –offenbar aber immer seltener mit Sekt, Prosecco oder Champagner. 267 Millionen Liter Schaumwein wurden 2023 in Deutschland abgesetzt. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) waren das 17 Prozent weniger als zehn Jahre zuvor.

Im Durchschnitt habe damit in Deutschland im Jahr 2023 jede Person ab 16 Jahren knapp fünf Flaschen Schaumwein à 0,75 Liter oder 37 Gläser à 0,1 Liter getrunken. Der Pro-Kopf-Konsum sei im Zehn-Jahres-Vergleich ebenfalls deutlich zurückgegangen: 2013 hätten die mindestens 16-Jährigen im Schnitt noch 6,2 Flaschen Schaumwein oder 46 Gläser getrunken.

Die Grundlage dieser Daten bildet nach Angaben von Destatis die Steuerstatistik – denn auf Sekt, Prosecco und Champagner werde Schaumweinsteuer erhoben. Diese sei zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt worden. 2023 habe der Bund rund 361 Millionen Euro aus der Schaumweinsteuer eingenommen. Damit habe sie lediglich einen Anteil von 0,04 Prozent an den gesamten Steuereinnahmen des Bundes, der Länder und Gemeinden gehabt. Zum Vergleich führt das Statistische Bundesamt die Biersteuer an, die im Gegensatz zur Schaumweinsteuer eine Landessteuer ist: Hieraus seien zuletzt 580 Millionen Euro an die Länder geflossen.

Statistisches Bundesamt, PM vom 17.12.2024

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