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Rekordeinnahme: 380 Millionen Euro aus Hundesteuer im Jahr 2020

15.09.2021

Eingeschränkte Freizeit- und Reisemöglichkeiten, Homeoffice und viel Zeit zuhause: Im Pandemie-Jahr 2020 haben sich möglicherweise mehr Menschen einen Hund angeschafft – zumal Gassigehen auch bei Ausgangsbeschränkungen erlaubt war. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahmen die öffentlichen Kassen im Jahr 2020 rund 380 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein – ein Rekordwert.

Für die Städte und Gemeinden bedeutete dies ein Plus von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2019 beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer auf 370 Millionen Euro. Der Trend setzt sich auch 2021 bisher fort. Im ersten Quartal 2021 lagen die Einnahmen aus der Hundesteuer bei rund 159 Millionen Euro und damit 8,4 Prozent über den Einnahmen des Vorjahresquartals (1. Quartal 2020: 146 Millionen Euro).

Laut Destatis sind die Einnahmen aus der Hundesteuer in den letzten Jahren stetig gestiegen – im Zehn-Jahresvergleich sogar um 47 Prozent. 2010 hatte die Hundesteuer den Städten und Gemeinden noch 258 Millionen Euro eingebracht.

Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine Gemeindesteuer. Höhe und Ausgestaltung der Steuersatzung bestimmt die jeweilige Kommune. Vielerorts hängt der Betrag, den die Hundebesitzer entrichten müssen, auch von der Anzahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab. Insofern bedeuteten höhere Steuereinnahmen nicht zwangsläufig, dass auch die Zahl der vierbeinigen Haustiere gestiegen ist, merkt das Statistische Bundesamt abschließend an.

Statistisches Bundesamt, PM vom 14.09.2021

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