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Homeoffice: Steuergewerkschaft fordert eine steuerliche Pauschale

09.11.2020

Die Deutsche Steuergewerkschaft (DSTG) fordert eine steuerliche Homeoffice-Pauschale von 50 bis 75 Euro pro Monat. Die aktuellen Vorschriften zum häuslichen Arbeitszimmer seien streng und streitanfällig. Sie begünstigten diejenigen mit großzügigen Wohnverhältnissen. Wer aber im Homeoffice auf eine Arbeitsecke angewiesen ist, schaue in die Röhre, so DSTG-Bundesvorsitzender Thomas Eigenthaler bei einer Öffentlichen Anhörung im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages.

Gegenstand der parlamentarischen Anhörung war der Gesetzentwurf der Bundesregierung zu einem Jahressteuergesetz 2020. Der Entwurf beinhaltet in insgesamt 34 Artikeln zahlreiche Gesetzesänderungen zu vielen Steuerarten.

Hinsichtlich der Homeoffice-Pauschale hob Eigenthaler deutlich hervor, dass es sich hierbei nicht um ein Steuergeschenk handele. Vielmehr hätten die Betroffenen durch den Verbrauch von Strom, Heizung und Wasser echte Kosten für die Arbeit im Homeoffice, die der Gesetzgeber nicht unter den Tisch fallen lassen dürfe. Der Gewerkschaftsvorsitzende erinnerte daran, dass Millionen Arbeitnehmer über Nacht im Homeoffice gelandet seien und dadurch das wirtschaftliche Leben und auch große Teile des öffentlichen Dienstes am Laufen gehalten hätten. Diese Menschen dürften jetzt nicht durch Knickrigkeit an der falschen Stelle enttäuscht werden.

Deutsche Steuer-Gewerkschaft, PM vom 27.10.2020

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