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Gestiegene Energiekosten: Mehr Wohngeld für mehr Menschen

29.09.2022

Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Energiekosten erhöht die Bundesregierung mit einer Wohngeldreform das Wohngeld und sorgt dafür, dass mehr Haushalte Wohngeld erhalten. Dafür hat sie den Entwurf des so genannten Wohngeld-Plus-Gesetzes beschlossen.

Rund 1,4 Millionen Haushalte bekämen durch die Reform erstmalig oder erneut einen Wohngeldanspruch. Damit erreiche das Wohngeld ab 2023 insgesamt rund zwei Millionen Haushalte statt wie bislang ungefähr 600.000, so die Regierung.

Der Wohngeldbetrag werde sich 2023 mit der Reform voraussichtlich um durchschnittlich rund 190 Euro pro Monat erhöhen. Das bedeute eine Verdoppelung des Wohngeldes. Es steige von durchschnittlich rund 180 Euro pro Monat (ohne Reform) auf rund 370 Euro pro Monat.

Zusätzlich soll nach Angaben der Regierung eine dauerhafte Heizkostenkomponente die steigenden Heizkosten dämpfen. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, werde es auch eine Klimakomponente geben. Sie sei als Zuschlag auf die Höchstbeträge der Miete oder Belastung ausgestaltet. Die Komponenten zu Heizkosten und Klima seien bewusst als Pauschalen konzipiert, um die Verwaltung zu vereinfachen und Anreize zum Energiesparen zu erhalten. Die Reform trage zudem veränderten regionalen Mietniveaus Rechnung durch eine Neuzuordnung der Gemeinden und Kreise zu den Mietenstufen.

Die Kosten der Wohngeldreform 2023 würden je zur Hälfte von Bund und Ländern getragen. Das Gesetz bedürfe der Zustimmung des Bundesrates. Es solle zum 01.01.2023 in Kraft treten.

Bundesregierung, PM vom 28.09.2022

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