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Energiekrise: Gartenbau fordert Aussetzung der CO2-Bepreisung und vorübergehende Absenkung der Energiesteuer auf null

22.08.2022

Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) fordert angesichts der Kostenexplosionen im Energiemarkt kostendämpfende Maßnahmen, die über die bisherigen Beihilfeansätze hinausgehen. In einem Brief an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (beide Bündnisgrüne) mahnt ZVG-Präsident Jürgen Mertz weitere Anstrengungen an.

Die Kostenbelastungen der Betriebe überstiegen derzeit bei Weitem das, was am Markt mit den Produkten erwirtschaftet werden könne, betont der ZVG. Bereits mit der Einführung der CO2-Bepreisung 2021 seien die Energiekosten für den Gartenbau massiv gestiegen. Die aktuellen Preisentwicklungen am Energiemarkt und die geplante Gasumlage verteuerten die Produktion zusätzlich erheblich. Die beschlossene Absenkung der Mehrwertsteuer auf Gas auf sieben Prozent helfe den Privatverbrauchern – nicht aber der Wirtschaft.

Der ZVG fordert daher, die CO2-Bepreisung im Gartenbau für drei Jahre auszusetzen, um diese Belastung nicht zusätzlich schultern zu müssen. Außerdem hält er es für dringend erforderlich, vorübergehend die Energiesteuer auf null zu setzen, solange die Energiepreise krisenbedingt so hoch sind. Ferner benötigten die energieintensiven Gartenbau-Unternehmen einen zeitlich befristeten Kostenzuschuss, betont der ZVG.

Zentralverband Gartenbau e.V., PM vom 19.08.2022

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