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Bierabsatz: In 2023 rückläufig

15.02.2024

Der Bierabsatz ist 2023 gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent oder 394,2 Millionen Liter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 8,4 Milliarden Liter Bier ab. Nach dem leichten Anstieg im Jahr 2022 um 2,7 Prozent habe sich damit der langfristige Trend sinkender Absatzzahlen fortgesetzt. In den Zahlen seien alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Staaten außerhalb der Europäischen Union (EU) eingeführte Bier nicht enthalten.

Bei den monatlichen Bierabsatzzahlen habe sich auch 2023 ein auffälliges saisonales Muster gezeigt. Ebenso deutlich wie der Bierabsatz in den Frühjahrs- und Sommermonaten gestiegen sei, sei er im Herbst und Winter wieder zurückgegangen. Erkennbar sei darüber hinaus ein langfristiger Trend: Der jährliche Bierabsatz gehe in Deutschland kontinuierlich zurück. So sei er 2023 um 11,5 Prozent niedriger gewesen als im Jahr 2013 (9,5 Milliarden Liter) und 25,3 Prozent niedriger als im Jahr 1993 (11,2 Milliarden Liter).

82,8 Prozent des Bierabsatzes seien 2023 für den Inlandsverbrauch bestimmt gewesen und versteuert worden. Der Inlandsabsatz sank laut Destatis im Vergleich zu 2022 um 4,2 Prozent auf 6,9 Milliarden Liter. 17,1 Prozent oder 1,4 Milliarden Liter Bier seien steuerfrei exportiert worden, das seien 5,9 Prozent weniger gewesen als 2022. Davon seien 784 Millionen Liter (-2,6 Prozent) in EU-Staaten und 646,7 Millionen Liter (-9,6 Prozent) in Nicht-EU-Staaten gegangen. 11,3 Millionen Liter (+1,2 Prozent) hätten die Brauereien unentgeltlich als Haustrunk an ihre Beschäftigten abgegeben.

Bei den Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – war laut Destatis 2023 ebenfalls ein Absatzrückgang zu verzeichnen. Gegenüber 2022 seien 9,2 Prozent weniger Biermischungen abgesetzt worden. Sie hätten mit 403 Millionen Litern 4,8 Prozent des gesamten Bierabsatzes ausgemacht.

Statistisches Bundesamt, PM vom 01.02.2024

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