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Kostspielige Sanierung der Kölner Oper.
© BdSt NRW

Sanierung der Kölner Oper verschlingt neue Millionen

Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e. V. / Newsticker Nordrhein-Westfalen / Meldungen 12.06.2024, Bärbel Hildebrand

Die Stadt Köln inszeniert den nächsten Akt der Tragödie „Sanierung der Oper“: Fertigstellung verzögert sich weiter, Kosten sind immens.

Was bisher geschah

Die Stadt Köln will die Oper sanieren und ein neues Schauspielhaus bauen. Zu teuer! Die Bürger wollen das Schauspielhaus erhalten, und die Stadt beschließt, Oper und Schauspiel zu sanieren. Sie setzt Kosten in Höhe von 253 Millionen Euro an und plant drei Jahre ein. Wir sind im Jahr 2012. Drei Jahre später sagt die Stadt die EröŽnung ab. Nun geht es Schlag auf Schlag: Der Kostenzähler
steigt auf 347,8 Millionen Euro, auf 404 Millionen Euro, auf 554 Millionen Euro, auf 642,7 Millionen Euro, auf 665 Millionen Euro. Inklusive RisikopuŽer liegen die Baukosten bei gut 672 Millionen Euro.

Kein Ende in Sicht

Der Wendepunkt scheint erreicht. Wir sind im Jahr 2023. Jetzt soll alles gut werden. Und nicht nur gut, sondern auch fertig. Doch da es sich um eine Tragödie handelt, wird alles noch schlimmer. Im Mai 2024
erklärt die Stadt Köln, dass die Fertigstellung sich weiter verzögert und die aktuelle Kostenprognose bei 704 Millionen Euro liegt. Die Finanzierungskosten werden auf 371 Millionen Euro geschätzt. Was wohl zur EröŽffnung auf die Bühne kommt, wenn sie in irgendeiner fernen Zukunft bespielbar sein sollte? Wagners „Rheingold“?

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