75 Jahre Bund der Steuerzahler
Steuerwehr-Tour: Licht und Schatten in Welver
Empfang zum 75-jährigen BdSt-Jubiläum
Beim Frühjahrsempfang in der Berliner Bundesgeschäftsstelle begrüßte der Bund der Steuerzahler Bundesfinanzminister Christian Lindner sowie rund 200 weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft, von Verbänden und Medien.
Der Bundesfinanzminister würdigte die Arbeit des BdSt, besonders das Schwarzbuch als Mahner gegen Steuergeldverschwendung und als Aufruf zur Sparsamkeit. BdSt-Präsident Reiner Holznagel verwies auf die Wichtigkeit des Abbaus der kalten Progression, der Einhaltung der Schuldenbremse sowie, vor dem Hintergrund der aktuellen Steuerschätzung, auf die notwendige Konsolidierung des Bundeshaushaltes. Dieses Anliegen teilte auch der Bundesfinanzminister.
Rik Steinheuer, Vorsitzender des BdSt NRW und stellvertretender Präsident des Bundes der Steuerzahler, betont nach dem Fest: "Seit nunmehr 75 Jahren ist der Bund der Steuerzahler die Interessenvertretung aller Steuerzahler. Er kämpft für Respekt gegenüber dem Steuerzahler und dem Steuergeld." Als Teil des demokratischen Diskurses über die steuerrechtliche und finanzpolitische Ausrichtung der Bundesrepublik gehe es dem BdSt vor allem um vier zentrale Punkte:
- die Belastung von Bürgern und Unternehmen durch Steuern und Abgaben auf ein faires Maß senken,
- die Verschwendung von Steuergeld stoppen,
- die Staatsverschuldung zurückfahren,
- Bürokratie abbauen.
Eine Aufgabe, für die es einen langen Atem brauche, so Steinheuer. Dank gelte dabei nicht nur allen Mitwirkenden der BdSt-Landesverbände und dem Bundesverband, sondern auch den rund 200.000 Mitgliedern und Spendern. Ohne sie könnte der Bund der Steuerzahler nicht eine solche Wirkungsmacht erzeugen als eine der größten Steuerzahler-Organisationen der Welt.
Rik Steinheuer verweist dabei auf die Erfolge des BdSt. In Nordrhein-Westfalen zählen zum Beispiel die Diätenreform und die Abschaffung der Straßenbaubeiträge dazu. Mit Blick nach vorne sagt Steinheuer: "Gerade jetzt ist es unerlässlich, die richtigen Weichen zu stellen. Die steuerliche Belastung von Bürgern und Unternehmen muss gesenkt werden, die Kommunen müssen gleichzeitig handlungsfähig bleiben." Wie das funktionieren kann, das verdeutlichten die Gespräche, die das Team des BdSt derzeit auf der "Steuerwehr-Tour durch NRW" mit Bürgermeistern und Kämmerern führten. Diese Aktion zum 75-jährigen Bestehen zeige auch, dass der BdSt konstruktive Lösungsvorschläge habe, basierend auf seiner jahrzehntelangen Expertise.
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