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75 Jahre Bund der Steuerzahler!

Top News 18.10.2024

Am 21. Oktober 1949 startete die Erfolgsgeschichte des Verbandes in Stuttgart / Große Steuerform als Zukunftsprojekt

„Sind die heutigen Steuergesetze gut? Werden sie vernünftig angewendet?“ Und „was geschieht mit den Steuergeldern? Werden sie zweckmäßig verwendet?“ Diese auf ein Flugblatt gedruckte Fragen hatten eine Gruppe politisch interessierter Bürger im Jahr 1949 dazu motiviert, den Bund der Steuerzahler (BdSt) zu gründen. Was mit einer kleinen Demonstration vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof begann, hat sich zu einer erfolgreichen Geschichte entwickelt: 75 Jahre Bund der Steuerzahler. Bis heute prägen diese vier Fragen seine tägliche Arbeit. Zum Jubiläumstreffen kommen der Bundesvorstand sowie Vorsitzende der Landesverbände an diesem Freitag in Stuttgart zusammen. Ein paar Tage später, am 21. Oktober vor 75 Jahren, wurde der Bund der Steuerzahler im Gasthof „Zur Krone“ im Stadtteil Uhlbach aus der Taufe gehoben.

Einsatz für die Bürger und Betriebe in Deutschland

Während es im Gründungsjahr 1949 um die Offenlegung öffentlicher Haushaltspläne ging, steht jetzt zum Beispiel eine Reform des Einkommensteuertarifs im Fokus. Erklärtes Verbandsziel ist es, die Steuerbelastung vor allem für die Mittelschicht zu senken. Deshalb engagieren wir uns unvermindert für den Komplett-Abbau der kalten Progression im Steuerrecht – hierzu hat das dem BdSt angegliederte Deutsche Steuerzahlerinstitut eigens eine Reform für den Einkommensteuertarif samt „Tarif auf Rädern“ entwickelt.

Ein wichtiger Baustein der Verbandsarbeit sind auch die Musterklagen, bei denen wir die Bürger bis vor das Bundesverfassungsgericht mit unserer Expertise begleiten. Aktuell unterstützt der BdSt-Bundesverband – gemeinsam mit Haus & Grund Deutschland – mehrere Verfahren gegen das Bundesmodell bei der neuen Grundsteuer. Der Bund der Steuerzahler ist eine echte Bürger-Initiative!

Das Schwarzbuch und weitere Meilensteine

Meilensteine in der Verbandsgeschichte war die Aufnahme der Schuldenbremse ins Grundgesetz, der Musterprozess zum Erhalt der Pendlerpauschale sowie zahlreiche Erfolgsfälle bei der Bekämpfung von Steuergeldverschwendung, über die das Schwarzbuch seit nunmehr 52 Jahren berichtet.  Grundsätzlich fordert der Bund der Steuerzahler eine solide Finanzpolitik, zu der ein sorgsamer Umgang mit Steuergeld samt konsequentem Abbau der wettbewerbsfeindlichen Bürokratie gehört. Damit befasst sich das Schwarzbuch 2024/25, das kürzlich mit 100 neuen Fall-Recherchen erschienen ist. Passend dazu ist das BdSt-Markenzeichen aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken – die gesamtdeutsche Schuldenuhr in der Hauptstadt sowie Schuldenuhren einzelner Landesverbände.

Über uns

Der Bund der Steuerzahler ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und parteipolitisch neutraler eingetragener Verein. Unsere Arbeit wird durch Mitgliedsbeiträge unserer freiwilligen Mitglieder und über zahlreiche Spenden aus der Bevölkerung finanziert. Rund 200.000 Mitglieder und Spender unterstützen den Bund der Steuerzahler. Der Verband ist in 15 eigenständigen Landesverbänden organisiert, die gemeinsam den Bund der Steuerzahler Deutschland tragen. Dem Verband angegliedert ist das Deutsche Steuerzahlerinstitut (DSi) – das finanzwissenschaftliche Institut des Bundes der Steuerzahler, das steuer- und haushaltspolitische Entscheidungen kritisch analysiert.

 

 

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