Klappt nicht gut mit den Stühlen in Haan
Strompreise steigen, Gaspreise gedämpft
Projektkosten bei Beethovenhalle steigen um 26,9 Millionen Euro
Erst Anfang November konnte Oberbürgermeisterin Katja Dörner den „Neustart“ verkünden – nach „sehr schwierigen und langwierigen Verhandlungen“. Das Ergebnis aus den Gesprächen ist eine um acht Monate verlängerte Bauzeit. Natürlich geht mit der Bauzeitverlängerung und dem monatelangen Stillstand auch eine Kostensteigerung einher. „Unter Berücksichtigung der aktuellen allgemeinen Baupreissteigerungen sowie einer Bewertung aller identifizierter Risiken hat das Projektteam die Kostenprognose des Projekts auf insgesamt 221,6 Millionen Euro aktualisiert“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Dies bedeutet eine Steigerung der Projektkosten um weitere 26,9 Millionen Euro im Vergleich zur letzten Prognose von April 2022.
Dass diesmal alles nach Plan läuft, dafür steht auch die Berliner Häuser Baumanagement GmbH. Deren Expertise für stockende Baustellen wurde eingekauft, als es bei der Sanierung nicht vor und nicht zurück ging. Erfahrung hat die Firma bereits bei der Errichtung der Elbphilharmonie in Hamburg und der Fertigstellung des Berliner Flughafens BER gesammelt. Mittlerweile hat der Berliner Berater Steffen Göbel die vorläufige Projektleitung für die Beethovenhalle übernommen und zusammen mit den Architekten und Technikplanern einen gemeinsamen Weg vereinbart, um die Beethovenhalle zu Ende zu bauen. „Die Streitigkeiten der Vergangenheit sind beigelegt. Ab jetzt arbeiten wir alle gemeinsam an der Fertigstellung“, so Interimsprojektleiter Steffen Göbel.
Das Ende der Baustelle ist fest terminiert: Architekt und Technik-Planer haben die Fertigstellung der Bauarbeiten für Ende des Jahres 2024 und eine Eröffnung der Halle Ende des Jahres 2025 vertraglich zugesichert.
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