Öffentliche Schulden wieder gestiegen
(K)ein Beitrag zur Konsolidierung des Bundeshaushalts
Geballte Schlagkraft: Von Mitgliedern für Mitglieder
Der BdSt Hamburg startet eine neue Aktion "von Mitgliedern für Mitglieder". Wir möchten unseren Mitgliedern die Möglichkeit bieten, exklusive Veranstaltungen und Aktionen der BdSt-Familie vorzustellen. Los geht es mit dem Kampfsport-Experten Tim Otte. Auch dank der Unterstützung des BdSt ist Otte besser durch die Corona-Zeit gekommen.
„Vorbeugen ist das Beste, was man tun kann“, lautet das Motto von Kampfsport-Experte Tim Otte. Bei Selbstverteidigung denken Otte zufolge die meisten Menschen an aufwendig antrainierte, körperliche Fähigkeiten, um eine gewaltsame Auseinandersetzung zu gewinnen. „Effektive Selbstverteidigung für den Alltag hat weniger mit intensivem Training zu tun. Es geht vielmehr darum, Gefahrensituationen im Vorfeld zu erkennen und zu umgehen. Der Einsatz körperlicher Gewalt sollte immer das letzte Mittel sein“, sagt Otte, der seine Kampfsportausbildung bereits im Alter von 15 Jahren begann und etliche Turniere auf nationaler und internationaler Ebene gewann. „Als Jugendlicher war ich wie viele Kampfsportfans inspiriert von der Kung-Fu-Kampfkunst aus Film und Fernsehen“, erinnert sich Otte. „Die Kampfkunst wird häufig, gerade wenn sie dem asiatischen Raum entspringt, als Lebensphilosophie angesehen. Die eigentlichen Kampftechniken sind dabei oft eher der Weg zum Ziel und nicht vordergründig.“
Seit 1998 leitet Tim Otte die Wan Fu–Schule für Kung-Fu und Selbstverteidigung (www.wanfu.de) im Stadtteil Hamburg-Rotherbaum und gibt selbst Kurse. Otte ist Mitglied und Trainer der Vollkontakt-Nationalmannschaft des Traditionellen Kung-Fu-Verbands, verfasst regelmäßig Artikel für Fachzeitschriften und hat sogar ein Buch zu dem Thema geschrieben mit dem Titel: „Stopp – Gefahrensituationen erkennen und effektiv handeln“. Außerdem unterstützt der engagierte Trainer aktiv die Opferhilfe: „Ich mache seit 20 Jahren Opfercoaching zusammen mit einer Psychotherapeutin in Einzelunterrichtsstunden und für verschiedene Vereine.“ Wichtig ist Otte dabei, dass Betroffene, die körperliche Gewalt erlebt haben, ihr Selbstwertgefühl zurückerhalten. Aus diesem Grund bietet seine Schule auch Kurse für Kinder an. „Kinder sollten früh Selbstbewusstsein entwickeln, damit sie sich durchsetzen können“, sagt Otte. Dabei ist dem Kampfsportler wichtig, dass schon die Kleinsten das richtige Verhalten bei Auseinandersetzungen mit Gleichaltrigen lernen und Schutzmaßnahmen gegen Übergriffe von Fremden erwerben. Bei asiatischen Kampfsportarten geht es laut Otte also nicht in erster Linie um den Sieg, sondern um Achtung vor dem Gegner und gutes Benehmen. Wer Selbstverteidigung lernt, entwickelt physische und mentale Kraft, um seinen Geist zu kontrollieren und mehr Selbstkontrolle zu entwickeln. Psychologen betonen daher immer wieder, dass Kampfsport eine gute Vorbereitung für das Leben ist.
Seinen Kampfgeist bewies der Trainer auch im Umgang mit den Corona-Hilfen: „Ich habe sogar an den Hamburger Senat geschrieben, um darzulegen, wie katastrophal sich die Corona-Situation auf kleine Sportschulen wie meine auswirkt.“ Otte fehlen nach eigenen Angaben seit zwei Jahren aufgrund des Lockdowns die Neumitglieder. „Das Problem für uns Sportschulen ist, dass wir trotz Fördergelder mindestens zwei Jahre brauchen, bis wir wieder auf dem alten Stand sind.“ Etliche kleine Sport- und Yogaschulen sind in dieser Zeit bankrottgegangen und auch Tim Otte konnte nur durch einen Nebenjob überleben. „Aus diesem Grund finde ich es wichtig, dass es einen Verein wie den Bund der Steuerzahler gibt, der nicht nur Verschwendung anprangert, sondern auch gleichzeitig seinen Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite steht“, betont Otte. Die Überbrückungshilfen sollten Firmen eigentlich durch die Corona-Krise bringen. Nun gibt es reihenweise Rückzahlungsforderungen. Bund und Länder hätten mehrmals einfach die Regeln geändert, klagt Otte. Innerhalb von zwei Wochen sollte Otte seine Corona-Hilfe zurückzahlen „Zum Glück haben mir zahlreiche Mitglieder die Treue gehalten und ihre Mitgliedschaft nicht gleich gekündigt. Auch, dass der BdSt mir zur Seite stand, hat mir durch diese schwere Zeit geholfen.“
Mehr Selbstvertrauen, Kraft und Beweglichkeit durch Selbstverteidigung!
Tim Otte bietet den Hamburger BdSt-Mitgliedern exklusiv am Samstag und Sonntag, 3. und 4. September 2022, die Möglichkeit, an einem zweitägigen Selbstverteidigungsseminar teilzunehmen. Statt der sonst üblichen 180 Euro nimmt Otte nur 120 Euro pro Peron. Die Teilnahme ist erst ab 18 Jahren möglich. Es stehen maximal 30 Plätze zur Verfügung. Anmeldungen sind via E-Mail ([email protected]) oder telefonisch (unter 040-330663) möglich. Der Kursus findet in der Wan Fu-Schule (Grindelallee 163, 20146 Hamburg) statt.
Von Mitgliedern für Mitglieder!
„Die Gespräche mit unserem Mitglied Tim Otte haben uns dazu bewogen, eine neue Aktion ins Leben zu rufen“, sagt Hamburgs BdSt-Vorsitzende Petra Ackmann. Sie war es auch, die Otte mit Rat und Tat zur Seite stand. Der Hamburger Steuerzahlerbund möchte künftig seinen Mitgliedern die Möglichkeit bieten, anderen Mitgliedern Produkte oder Dienstleistungen zu besonderen Konditionen anzubieten. „Wir glauben fest daran, dass wir uns als Verein gegenseitig unterstützen können“, so Ackmann. Tim Otte bildet quasi den Auftakt dieser neuen Aktion. Wer ebenfalls Veranstaltungen, Seminare, Kurse oder weitere Dienstleistungen für die BdSt-Mitglieder anbieten möchte, kann sich jederzeit an Geschäftsführer Sascha Mummenhoff wenden. Entweder telefonisch unter 040 - 33 06 63 oder per E-Mail an [email protected]