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Martina Bremme

Wuppertal: Ach du grüne Neune!

Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e. V. / Newsticker Nordrhein-Westfalen 25.04.2021, Janine Bergendahl

Im Sommer 2020 berichteten die NRWNachrichten, dass die neue Natursteinmauer am Wuppertaler Hauptbahnhof bröckelt. Ein Gutachten hatte bestätigt, dass die Mauer mit diesem Material gar nicht hätte gebaut werden dürfen.

Mittlerweile befindet sich die Stadt dazu in einem Rechtsstreit. Und es droht neuer Ärger.
Damals hieß es im Gutachten, dass Wasser eingedrungen sei und die Steine durch Frost und Wiederauftauen stark geschädigt worden seien. Wasser scheint nun auch der Grund für die „ergrünten“ Steine am historischen Empfangsgebäude des Wuppertaler Hauptbahnhofes zu sein. Experten sind sich sicher, dass es sich um Algen handelt, die sich im und auf dem durchfeuchteten Stein gebildet haben. 
Das Gesamtprojekt Döppersberg hat 150 Millionen Euro gekostet und hatte es bereits 2014 ins Schwarzbuch geschafft. Die Natursteinmauer summierte sich auf drei Millionen Euro. Nun werden also nicht nur an der Mauerfassade, sondern auch am Bahnhofsgebäude Sanierungen fällig. Wie teuer das Ganze wird, steht noch nicht fest. Bernhard Sander, der für Die Linke in der mittlerweile aufgelösten Döppersberg-Kommission saß, ärgert sich: „Die teuren Experten sind ihr Geld nicht wert!“ Er meint, die Verwaltung schrecke vor einer Klage zurück, weil man nicht sicher sei, ob die Mängel nicht von der Bauverwaltung und ihren externen Planern zu verantworten sind: „Offenbar hat man keinen Plan: Komplettaustausch der Sandsteinplatten, Imprägnierung alle drei Jahre?“ – noch ist alles offen.

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