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Steuertipp: Überwinterung in Thailand - Kosten stellen keine außergewöhnlichen Belastungen dar

20.04.2022, https://onlineservice.addison.de/1748528759/urlapi/xml/tipp-des-tages/show/id/7756

Die Angabe „in tropischem Klima“ in einem amtsärztlichen Attest reicht zur Bestimmung des Kurorts nicht aus mit der Folge, dass Kosten für die Überwinterung eines an Kälteallodynie Leidenden in Thailand nicht als außergewöhnliche Belastungen abzugsfähig sind. Dies hat der 7. Senat des FG Münster entschieden. Die Richter haben ausgeführt, dass Aufwendungen für eine der Behandlung einer Krankheit dienende Reise nur dann als zwangsläufige außergewöhnliche Belastungen zu berücksichtigen seien, wenn die Reise zur Heilung oder Linderung der Krankheit nachweislich notwendig und eine andere Behandlung nicht oder kaum erfolgversprechend sei. Die Zwangsläufigkeit einer Klimakur sei formalisiert durch ein vor Beginn der Heilmaßnahme ausgestelltes amtsärztliches Gutachten oder eine vorherige ärztliche Bescheinigung eines Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung nachzuweisen. Der vom Kläger eingereichte amtsärztliche Nachweis entspreche diesen Anforderungen nicht. (FG Münster, 7 K 2261/20 vom 23.02.2022)

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