Aus der Ablage in den Reißwolf
Wie die EU auf dem Schulden-Seil tanzt
Staatlich finanzierter Wirtschaftsflop: BdSt MV fordert ersatzlose Einstellung von GoMeVo
Mit der gestrigen Berichterstattung im Nordmagazin, zu der vom Land initiierten und finanzierten Handelsplattform "GoMeVo" wird einmal mehr deutlich, dass es sich hier um eine immense Verschwendung von Steuergeld handelt:
"Mehr als eine Million Euro für ein minimales Ergebnis, das sollte doch dem Land endlich zu denken geben. Man muss dem schlechten Geld nicht noch Gutes hinterherwerfen!" sagt BdSt MV-Geschäftsführer Sascha Mummenhoff und zeigt sich entsetzt, dass das Land trotz der schwierigen Haushaltslage noch immer an diesem Projekt festhält und eine weitere halbe Million investieren will. GoMeVo war bereits 2022 in das Schwarzbuch aufgenommen worden. "So viel Ignoranz seitens des zuständigen Ministeriums lässt uns nahezu sprachlos zurück. Minister Pegel spricht davon, dass man nur durchhalten müsse, um gegen Onlineriesen, wie Amazon, anzukommen. Wäre GoMeVo ein Unternehmen auf dem freien Markt, hätten die Verantwortlichen längst die Reißleine gezogen und das Projekt beerdigt. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Offensichtlich fällt es politischen Verantwortlichen immer noch leicht, Steuergeld sinnlos aus dem Fenster zu werfen. Würde der Minister ebenso entscheiden, wenn es sich um sein Privatvermögen handeln würde? Wir fordern die sofortige ersatzlose Einstellung dieser Plattform!"
Hinweis zum Schwarzbuch-Artikel: https://www.schwarzbuch.de/aufgedeckt/steuergeldverschwendung-alle-faelle/details/steuergeld-fuer-online-handelsplattformen-1