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Sanierung des Römisch-Germanischen Museums

Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e. V. / Arbeitnehmer-News / Newsticker Nordrhein-Westfalen / Meldungen 03.03.2022, Janine Bergendahl

Geschlossen ist das Römisch-Germanische-Museum (RGM) am Roncalliplatz bereits seit Ende 2018. Doch die Generalsanierung des Museums direkt neben dem Kölner Dom lässt noch auf sich warten. Nun soll es Mitte 2023 mit den Bauarbeiten am Hauptgebäude losgehen – teurer wurde es aber schon vorher.  

Das RGM zeigt das archäologische Erbe von Köln und dem Kölner Umland von der Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter. Das Gebäude wurde im März 1974 eröffnet und wurde 2016 zum Baudenkmal erhoben. Als die Sanierung des RGM beschlossen wurde, standen 42 Millionen Euro als Kostensumme im Raum. Dass diese Summe illusorisch ist, musste die Stadt Ende 2021 einsehen: „Die nächste Kostenschätzung für die Sanierung des RGM wird nach all den vertieften Erkenntnissen und Neubewertung von Risiken deutlich über dem liegen, was vorab in 2015 prognostiziert wurde.“ 
Erst nach und nach könne man weitere Erkenntnisse und Risiken ermitteln und daraufhin eine genauere Kostenermittlung erstellen. Als Gründe nennt die Stadt bereits den deutlich angestiegenen Baupreisindex, veränderte Auflagen des Denkmalschutzes, die Erweiterung der Ausstellungsfläche sowie weitere Umplanungen. 

Auch die Sanierung der Decke über der Dombauhütte, eine Trafostation und die Abdichtung des gesamten angrenzenden Bereichs über der Tiefgarage und dem Domplateau fallen als zusätzliche Kosten ins Gewicht. Bei so vielen Änderungen und zusätzlichen Aufgaben darf man auf die neukalkulierte Bausumme gespannt sein. Im März soll ein Generalplaner seine Prognose vorlegen.
„Seit dem Planungsbeschluss Mitte 2017 laufen diverse Voruntersuchungen, die die Planungs- und damit auch die spätere Kostensicherheit erhöhen. Alle externen Planungsleistungen konnten wir inzwischen erfolgreich vergeben und beauftragen,“ so verkündete die Stadt. 

Kompliziert wird die Sanierung  auch durch das parallel abzuwickelnde Projekt der „Historischen Mitte“ (siehe Artikel rechts). Hier sind etliche Abstimmungen notwendig, um bauliche Schnittstellen zu identifizieren und aufeinander abzustimmen. Vor allem die unterirdische Verbindung zwischen RGM und dem geplanten Neubau des Stadtmuseums als Teil der „Historischen Mitte“ wird noch auf ihre Machbarkeit untersucht.

Die Zwischenzeit bis zum Sanierungsbeginn will man nutzen, um die undichte Decke der Dombauhütte neben dem RGM zu reparieren. Außerdem soll eine Trafostation aufgebaut werden, die für die späteren Arbeiten am Museumsgebäude erforderlich sein wird. 
Somit besteht die Sanierung des Museums nun aus vier Teilprojekten: 
1. Generalsanierung des RGMs
2. Dombauhütte
3. Trafostation 
4. Außenanlagen. 
Im Herbst 2026 soll die Sanierung des RGM abgeschlossen sein. 

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