Steuertipp: Auch "Nachträgliches" kann zur Entscheidung beitragen
Steuertipp: Kindergeld - Auch Vollzeit zwischen "Rettungs- und Notfallsanitäter" ist unschädlich
Rechtstipp: Erwerbsminderungsrente - Eine "dissoziative Identitätsstörung" kann "volle" Rente bringen
Wird einer (hier: 47-jährigen) Frau eine "dissoziative Identitätsstörung" diagnostiziert, so kann das dazu führen, dass sie nur weniger als drei Stunden täglich in der Lage ist, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Damit hat sie Anspruch auf eine volle Erwerbsminderungsrente. In dem konkreten Fall vor dem Sozialgericht Karlsruhe wechselte die Frau unvorhergesehen und in eine von mehreren kindlichen "Persönlichkeiten", zum Beispiel in die eines "verspielten Kindes", in diejenigen eines "ängstlichen Kindes" oder in diejenige des "weinerlichen Kindes". Sobald sie in diese "Kindlichkeit" verfalle, sei sie nicht erwerbsfähig. (SG Karlsruhe, S 9 KR 2835/20)