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Opernsanierung muss auf Akzeptanz stoßen

Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg e. V. / Presseinformation 16.05.2018

Bund der Steuerzahler begrüßt vorläufige Absage an Interimsspielstätte

Der Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg begrüßt die Äußerung von Oberbürgermeister Kuhn, der sich gegen das alte Paketpostamt als Interimsspielstätte für die Stuttgarter Oper ausgesprochen hat. Investitionen in Höhe von über 100 Millionen Euro für ein Provisorium, das nur fünf Jahre genutzt wird, sind nach Auffassung des Steuerzahlerbundes der Öffentlichkeit nicht vermittelbar.

Der Bund der Steuerzahler ist der Auffassung, dass sämtliche Sanierungsalternativen noch einmal geprüft werden sollten. Dabei müssen transparente und vorsichtige Kostenschätzungen für jede Variante vorgelegt werden. Danach müssen die Kosten für diese Varianten verifiziert werden und erst dann sollte die Politik entscheiden.

Die Stadt Stuttgart sollte sich zudem darüber im Klaren werden, ob ein zusätzliches Konzerthaus benötigt wird. Falls ja, muss überprüft werden, ob dieses neue Konzerthaus als Interimsspielstätte während der Zeit der Opernsanierung dienen und anschließend als Konzerthaus genutzt werden kann.

Die Gefahr eines finanziellen Gaus ist bei diesem Projekt sehr groß. Die Beispiele in Köln und Berlin zeigen, dass Sanierungen von Opernhäusern leicht zu einem Fass ohne Boden werden können. Daher ist es umso wichtiger, dass in Stuttgart die wirtschaftlichste Variante gewählt wird und die Kosten transparent und realistisch kalkuliert werden. 

 

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