Haushalte über Ausgabensenkungen konsolidieren
Kein Herumschrauben an der Schuldenbremse!
Opernsanierung ist ein Skandal erster Güte
Bund der Steuerzahler NRW kritisiert erneute Kostensteigerung bei der Sanierung der städtischen Bühnen
Heute haben Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger bekanntgegeben, wie und zu welchem Preis es mit der Sanierung der Kölner Oper weitergehen wird. „Die ganze Angelegenheit ist ein Skandal erster Güte“, sagt Rik Steinheuer, Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (BdSt NRW).
Von Jahr zu Jahr sind die Kosten von den ursprünglich avisierten 253 Millionen Euro gestiegen, bis die Stadt Köln im September 2019 zum ersten Mal eine Rechnung inklusive der Schuldzinsen veröffentlichte. Von da an standen Kosten von 841 Millionen Euro im Raum. Diese Zahl wurde erst Ende 2020 auf 899 Millionen Euro korrigiert, heute wurden weitere 72 Millionen Euro addiert.
„Die Stadt hat zu lange gebraucht, die Probleme rund um die Opernsanierung in den Griff zu bekommen“, kritisiert Steinheuer. „Es wurde ohne eine endgültige Planung gebaut, zurückgebaut und wieder neu angefangen. Es ist eine Zumutung für die Kölner Steuerzahler, dass ihr sauer verdientes Geld in miserable Planung, falsch verlegte Kabel und teure Interimsstätten angelegt wird.“