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Millionen für Kupfer-Kubus: BdSt kritisiert Neubau der Hamburger Energienetze

Bund der Steuerzahler Hamburg e. V. / Meldungen 30.04.2025, Sascha Mummenhoff

Die Hamburger Energienetze GmbH (HNE) hat sich am Standort Bramfelder Chaussee einen neuen Eingangsbereich errichtet – in Form eines auffälligen Kupfer-Doppelkubus. Die Baukosten: über drei Millionen Euro. Der Bund der Steuerzahler Hamburg hält dieses Projekt für unangemessen.

Anlässlich des Berichts im Hamburger Abendblatt über den neuen Eingangsbereich – ein kupferner Doppelkubus – der Hamburger Energienetze GmbH (HEnW), erklärt Sascha Mummenhoff, Landesvorsitzender des Bundes der Steuerzahler Hamburg e.V.:

„Hamburg bringt Glanz ins Schwarzbuch – nur darüber freut sich nicht der Hamburg Steuerzahler.“

„Nach Hamburg Wasser nun die Hamburger Energienetze GmbH (HEnW) – erneut zeigt ein stadteigenes Unternehmen, wie man besser nicht mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger umgehen sollte. Mindestens drei Millionen Euro für einen Eingangspavillon  – das ist ein stolzer Preis für Empfang, Beratung und einen Besprechungsraum. In wirtschaftlich angespannten Zeiten sind solche Prestigebauten schwer zu vermitteln.
Dass die HEnW jährlich mehrere hundert Millionen Euro umsetzt und regelmäßig zweistellige Millionenüberschüsse erzielt, darf dabei keine Rechtfertigung sein. Öffentliche Unternehmen haben eine besondere Verantwortung: Sie sollten Sparsamkeit vorleben – und keine glanzvollen Vorzeigeprojekte bauen. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten Kompetenz, Kundenfreundlichkeit und verlässliche Services – keinen teuren Prachtbau aus Kupfer.
Wenig überraschend: Auch hier müssen Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg als Begründung für Kostensteigerungen herhalten – eine Ausrede, die wir von ausufernden Projekten nur zu gut kennen. Wir prüfen derzeit, ob dies ein Fall für das Schwarzbuch ist. Denn auch wenn sich die HEnW formal über Netzentgelte finanziert: Als städtisches Unternehmen ist sie der öffentlichen Verantwortung verpflichtet. Jeder Euro, der hier zu viel ausgegeben wird, mindert die Überschüsse, die letztlich dem Haushalt der Stadt zugutekommen.
Bemerkenswert: Mit Jens Kerstan (Grüne) sitzt im Aufsichtsrat der HEnW derselbe Senator, der schon bei Hamburg Wasser wenig Neigung zeigte, seine Kontrollfunktion konsequent wahrzunehmen.“

 

 

Abendblatt-Bericht:
www.abendblatt.de/hamburg/politik/article408900833/millionen-kubus-kritik-an-teurem-bau-der-hamburger-energienetze.html

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