Bund der Steuerzahler sieht Notwendigkeit einer Neuorientierung der Haushaltspolitik
Haushalt NRW: Sparen statt Schulden!
Jubiläumsfeier des Bundes der Steuerzahler
Ein Spitzensteuersatz von 90% bei der Lohnsteuer? Den gab es tatsächlich in Westdeutschland nach Einführung der D-Mark und kurz vor Gründung des Bundes der Steuerzahler im November 1949. Erst in Stuttgart, dann in Nordrhein-Westfalen gründete sich und vertrat der BdSt die Bürger, die unter der hohen Steuerlast ächzten. Und das tut er seit 75 Jahren bis heute: kämpfen für Respekt gegenüber den Steuerzahlern und dem Steuergeld. Am 11. November dieses Jahres wird das Jubiläum in Düsseldorf gefeiert. Sie sind herzlich eingeladen, teilzunehmen:
Im Haus der Universität in Düsseldorf empfängt der Bund der Steuerzahler am 11.11. ab 17 Uhr seine Gäste zur Jubiläumsfeier mit Podiumsdiskussion. Es geht um die steuer- und finanzpolitische „Halbzeitpause“ im Landtag Nordrhein-Westfalen und die Herausforderungen für die zweite Hälfte der Wahlperiode. Auf dem Podium: Olaf Lehne (CDU), Alexander Baer (SPD), Simon Rock (Bündnis90/die Grünen) und Ralf Witzel (FDP) diskutieren gemeinsam mit dem Vorsitzenden des BdSt NRW Rik Steinheuer. Moderiert wird das Podium von der WDR-Journalistin Andrea Oster. Es gibt noch ein paar Restplätze für Interessierte: Eine Anmeldung ist hier möglich.
Rik Steinheuer, Vorsitzender des BdSt NRW und stellvertretender Präsident des Bundes der Steuerzahler: "Seit nunmehr 75 Jahren ist der Bund der Steuerzahler die Interessenvertretung aller Steuerzahler. Er kämpft für Respekt gegenüber dem Steuerzahler und dem Steuergeld." Als Teil des demokratischen Diskurses über die steuerrechtliche und finanzpolitische Ausrichtung der Bundesrepublik gehe es dem BdSt vor allem um vier zentrale Punkte:
- die Belastung von Bürgern und Unternehmen durch Steuern und Abgaben auf ein faires Maß senken,
- die Verschwendung von Steuergeld stoppen,
- die Staatsverschuldung zurückfahren,
- Bürokratie abbauen.
Aufgaben, für die es einen langen Atem brauche, so Steinheuer. Dank gelte dabei nicht nur allen Mitwirkenden des BdSt NRW, sondern auch den rund 47.000 Mitgliedern und Spendern in Nordrhein-Westfalen. Ohne sie könnte der Bund der Steuerzahler nicht eine solche Wirkungsmacht erzeugen.
Rik Steinheuer verweist dabei auf die Erfolge des BdSt. In Nordrhein-Westfalen zählen zum Beispiel die Diätenreform und die Abschaffung der Straßenbaubeiträge dazu. Mit Blick nach vorne sagt Steinheuer: "Gerade jetzt ist es unerlässlich, die richtigen Weichen zu stellen. Die steuerliche Belastung von Bürgern und Unternehmen muss gesenkt werden, die Kommunen müssen gleichzeitig handlungsfähig bleiben." Wie das funktionieren kann, verdeutlichten die Ergebnisse der "Steuerwehr-Tour durch NRW". Im Frühjahr und Sommer dieses Jahres hat das Team des BdSt mit Bürgermeistern und Kämmerern gesprochen über die Haushaltssituation und Steuerbelastungen. Diese Aktion zum 75-jährigen Bestehen zeigt, dass der BdSt konstruktive Lösungsvorschläge hat, basierend auf seiner jahrzehntelangen Expertise.
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