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Gewerbesteuer: In Nordrhein-Westfalen deutliche Mehreinnahmen

16.05.2023, https://onlineservice.addison.de/1748528759/urlapi/xml/aktuell/show/id/17169

Von einer Flaute bei der Gewerbesteuer im Jahr 2022 kann nicht die Rede sein. Wie der Bund der Steuerzahler (BdSt) Nordrhein-Westfalen meldet, nahmen die Kommunen in 2022 deutlich mehr ein als 2021 und knapp 21 Prozent mehr als in 2019, also vor der Pandemie. Pro Einwohner hätten die Städte und Gemeinden 744 Euro eingenommen – doch die nicht überall:

Rund 15,4 Milliarden Euro Gewerbesteuer seien laut IT-NRW im Jahr 2022 in die Kassen der nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden geflossen. Das seien nicht nur 15,4 Prozent mehr als 2021 gewesen, sondern sogar 20,6 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Die höchsten absoluten Zuwächse hätten im Jahr 2022 Düsseldorf (+277 Millionen Euro), Gelsenkirchen (+117 Millionen Euro) und Duisburg (+112 Millionen Euro) verzeichnet. Die höchsten Rückgänge habe es für Dortmund (−35 Millionen Euro), Frechen (−42 Millionen Euro) und Monheim am Rhein (−59 Millionen Euro) gegeben.

Dennoch sei Monheim die Stadt mit der höchsten Gewerbesteuereinnahme pro Einwohner (4.754 Euro) geblieben, deutlich vor Verl (2.649 Euro) und der Gemeinde Burbach (2.407 Euro). Weit davon entfernt lagen laut BdSt die niedrigsten Pro-Kopf-Werte in Bergkamen (176 Euro), Rheurdt (195 Euro) und Nörvenich (206 Euro). Der Durchschnitt habe bei 744 Euro gelegen.

Im Ergebnis bleibe für 312 der 396 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen ein Wachstum bei den Gewerbesteuereinnahmen pro Kopf, bei 241 gar mehr als zehn Prozent. Natürlich dürfe die Einnahmesituation der Kommunen nicht über einen Kamm geschert werden, die zum Teil hohen Raten zeigten aber, so der BdSt: Viele Unternehmen spülten wieder sehr viel Geld in die Kassen der Kommunen.

Deren Probleme seien meist keine Folge geringer Einnahmen, es seien die Ausgaben, die oft rote Zahlen verursachten, meint der Steuerzahlerbund. Trotz aller Einflüsse, gegen die die Städte und Gemeinden nichts tun könnten, müssten sie die Ausgaben in den Griff bekommen.

Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e.V., PM vom 15.05.2023

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