Erfolg für Steuerzahler in Mettmann
Knappe Mehrheit gegen Grundsteuer-Erhöhung
Anfang Februar 2022 hat der Bund der Steuerzahler NRW (BdSt NRW) an den Stadtrat und die Bürgermeisterin in Mettmann den Appell gerichtet, auf eine weitere Erhöhung der Grundsteuer B zu verzichten. Zur Debatte stand eine Erhöhung von 675 auf 700 Punkte. Gestern folgte der Stadtrat mit einer Stimme mehr dieser Empfehlung: Die Wohnsteuer in Mettmann wird nicht erhöht.
„Das ist eine gute Nachricht für die Steuerzahler in Mettmann“, erklärt Eberhard Kanski, Vize-Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler NRW. Doch der Appell geht noch weiter: „Der aktuelle Grundsteuer B-Hebesatz in Höhe von 675 Prozentpunkten muss auf das Niveau des fiktiven Hebesatzes des Gemeindefinanzierungsgesetzes abgesenkt werden. Dieser beträgt 479 Prozentpunkte. „Die hohe Abgabenbelastung der Bürgerschaft und der Wirtschaft – insbesondere durch Wohn- und Energiekosten – muss unbedingt gesenkt werden“, so Kanski.