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Doppelter Radweg in Herten
In Herten ist im Oktober eine neue Ampelanlage in Betrieb gegangen, die mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer bieten soll. Die Straße „Über den Knöchel“ hat dafür nun einen doppelten Radweg – für Groß und Klein.
Ein Blitzschaden im Sommer 2020 hatte die Ampelanlage lahmgelegt, und eine Reparatur erwies sich als unmöglich. Dabei liegt die Straße nahe einer Schule und ist gleichzeitig eine Hauptverkehrsachse von Scherlebeck / Marl / Recklinghausen nach Herten-Mitte.
„Darum hat die Kreisverwaltung versucht, Fördergelder zu generieren, um den Austausch der Ampel um eine Verbesserung der Situation im Kreuzungsbereich für Fußgänger, Radfahrer und vor allem für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu ergänzen“, erklärt der Kreis auf Anfrage des Bundes der Steuerzahler.
Warum aber nicht einfach eine neue Ampelanlage statt eines geförderten Umbaus? Der Kreis erklärt: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich viele erwachsene Radfahrer, die sich sicher im Straßenverkehr bewegen, lieber auf einer Radverkehrsspur auf der Straße fahren. Darum hat die Kreisverwaltung in die Überarbeitung der Kreuzung auch in Ergänzung zum vorhandenen Radweg zusätzlich das Angebot der Radverkehrsspur einbezogen, um die Situation gerade zu den Hauptverkehrszeiten zu entzerren. Der ursprüngliche Radweg direkt neben dem Gehweg sollte bestehen bleiben, um den jüngeren Radfahrern weiterhin einen sicheren Abstand zum Straßenverkehr anbieten zu können.“
Jetzt können sich alle, die mit dem Rad unterwegs sind, über den doppelten Radweg freuen und haben die Qual der Wahl. Der gesamte Umbau kostete 505.000 Euro. Die Förderung für die Maßnahme betrug 85 Prozent und kam aus dem Finanztopf des Landes NRW zur Förderung der Nahmobilität.